Ein schwerwiegender Vorfall im Bezirk Neunkirchen hat kürzlich die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen. Ein 49-jähriger Mann wurde in der Nacht vom 26. auf den 27. November Opfer eines raffinierten Raubdelikts, bei dem er mit KO-Tropfen betäubt wurde. Laut Berichten des Landeskriminalamts Niederösterreich handelt es sich um einen äußerst skrupellosen Übergriff.
Bei der Tat spielte eine Prostituierte eine zentrale Rolle, die der Mann über eine Internetplattform zu sich nach Hause bestellte. Am Abend kam auch der Begleiter der Frau hinzu, und sie verbrachten zusammen Zeit, während sie alkoholische Getränke konsumierten. Offensichtlich wurde dem Mann heimlich eine betäubende Substanz in sein Getränk gemischt, was zu seinem Bewusstseinsverlust führte.
Die schockierenden Entdeckungen
Am nächsten Morgen stellte der 49-Jährige fest, dass seine Bankomatkarte und Bargeld fehlten. Zudem wurde von seinem Konto ein hoher Betrag abgehoben, was zu einem Gesamtschaden von über 10.000 Euro führte. Dies alarmierte die Polizei, die daraufhin ein Ermittlungsverfahren einleitete.
Das Landeskriminalamt nahm sich des Falls an, und durch gründliche Ermittlungen konnten die Tatverdächtigen schnell identifiziert werden. Sie erwiesen sich als ein 47-jähriger Österreicher und eine 22-jährige Rumänin. Auf Grundlage von ermittelten Hinweisen wurden Durchsuchungs- und Festnahmeanordnungen von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt erlassen.
Am 28. November erfolgte die Festnahme der beiden Verdächtigen in deren Wohnung in Neunkirchen. Bei der anschließenden Durchsuchung konnten bedeutende Beweismittel sichergestellt werden, und ein Teil der Beute konnte dem Geschädigten zurückgegeben werden. Obwohl sie festgenommen wurden, zeigten sich die beiden Beschuldigten bei ihren Einvernahmen nicht geständig.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurden sie in die Justizanstalt gebracht, während die Ermittlungen zu diesem brutalen Vorfall weiterhin andauern. Solche Straftaten werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Sicherheit und den Schutz der Bürger in der Region, besonders wenn es um die Gefahren geht, die von vermeintlich harmlosen Situationen ausgehen können.
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