Der Besuch des Papstes in Luxemburg ist ein bedeutendes Ereignis, das sowohl Gläubige als auch die Öffentlichkeit in der Region anspricht. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann äußerte sich erfreut über die Nähe des Besuchs, der am Donnerstag stattfinden soll. „Der Papst hat sich ja als Ordensmann einmal für einige Zeit zu einem Deutsch-Sprachkurs im Bistum Trier aufgehalten, aber als Papst war er dem Bistum Trier geografisch noch nie so nahe wie am kommenden Donnerstag“, betonte er zur Deutschen Presse-Agentur.
Die Vorfreude auf diesen Besuch ist nicht nur im Bistum Trier spürbar. Der Luxemburger Erzbischof, Kardinal Jean-Claude Hollerich, hat die Bischöfe der angrenzenden Regionen eingeladen, an der Veranstaltung in der Kathedrale teilzunehmen. Dies bekräftigt die enge Beziehung zwischen den Bistümern Luxemburg und Trier. Der Bischof kommentierte, dass die Begegnung mit dem Papst eine persönliche Gelegenheit sei, einige Worte mit ihm zu wechseln.
Der Ablauf des Besuchs
Papst Franziskus wird der zweite Papst sein, der Luxemburg besucht; der erste war Johannes Paul II. im Jahr 1985. Der Besuch des Papstes generiert großes Interesse und auch die katholische Kirche in Luxemburg rechnet mit zahlreichen Besuchern aus den angrenzenden Ländern. Viele Menschen aus der Region könnten nach Luxemburg fahren, um den Papst bei seiner Fahrt durch die Stadt zu sehen.
Gegen Mittag wird der Papst mit dem Papamobil durch das geschäftige Zentrum von Luxemburg-Stadt fahren. Am Nachmittag ist eine Zusammenkunft mit der katholischen Gemeinschaft in der Kathedrale vorgesehen, für die hohe Nachfrage an Tickets verzeichnet wurde. Es werden zudem Bildschirme in der Stadt aufgestellt, damit auch die Menschen, die nicht in der Kathedrale sein können, die Begegnung mitverfolgen können.
Bischof Ackermann hob hervor, dass das Bistum Trier etwa 1,2 Millionen Katholiken in Rheinland-Pfalz und im Saarland umfasst. Der Besuch des Papstes wird daher auch für viele von ihnen eine große Bedeutung haben, da die Möglichkeit besteht, den Papst hautnah zu erleben und anmit einem wichtigen spirituellen Moment in der Region teilzuhaben.