Die Nachwuchsathleten aus Niederösterreich haben in jüngster Zeit bei den Österreichischen Meisterschaften im Beachvolleyball für Aufsehen gesorgt. Die Wettbewerbe um die Medaillen in den Altersklassen U15 bis U21 fanden nicht nur in einer aufregenden Atmosphäre statt, sondern auch mit einer beeindruckenden Bilanz: 20 Medaillen aus insgesamt 48 möglichen. Damit hat der Nachwuchs aus dieser Region seine herausragende Position im österreichischen Sport erneut unter Beweis gestellt.
Beeindruckende Leistungen in St. Pölten
Der Austragungsort der U15 und U17 Meisterschaften war die neu errichtete Beachvolleyball-Anlage im Sportzentrum Niederösterreich in St. Pölten. Diese modernen Anlagen bieten ideale Trainingsbedingungen, die von den jungen Talenten optimal genutzt wurden. Helena Ferstl-Schmid aus NÖ, gemeinsam mit ihrer Partnerin Helena Bleyer aus Kärnten, setzte sich im U15-Wettbewerb der Mädchen durch und wurde österreichische Meisterin. Bronze sicherten sich die Waldviertlerinnen Mia Paumann und Zoe Dürnitzhofer. Auch im U17-Bewerb glänzten die einheimischen Athletinnen: Anja Hofstetter und Oleksandra Shkarupa erkämpften sich in einem spannenden Finale gegen ihre inländischen Konkurrentinnen den Titel. Martin Poinstingl und Paul Hohenauer sorgten im Burschen-Wettbewerb für einen weiteren Sieg und unterstrichen damit die Stärke des niederösterreichischen Beachvolleyballs.
Nachwuchsförderung und Sportstrategie 2025
Die Erfolge der Athleten sind nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch ein Ansporn zur weiteren Förderung des Sports. Landbauer, der Sportlandesrat von Niederösterreich, äußerte sich stolz über die Leistungen und betonte die Bedeutung der optimalen Trainingsmöglichkeiten für junge Talente. „Diese Erfolge werden die positive Entwicklung des Volleyballsports in unserem Bundesland mit Sicherheit weiter vorantreiben“, erklärte er. Dies spiegelt die Ambitionen der Sportstrategie 2025 wider, die darauf abzielt, Nachwuchsathleten bestmöglich zu unterstützen.
Triumphe in den höheren Altersklassen
Auch in den Altersklassen U19 und U21 zeigten die niederösterreichischen Teams eine beeindruckende Dominanz. Die Meisterschaften fanden im Sportpark Jennersdorf im Burgenland statt, wo Lilli De Meersman und Oleksandra Shkarupa im U19-Wettbewerb der Mädchen den Titel gewannen. Anna Hammarberg sicherte sich mit ihrer steirischen Partnerin Bettina Scharf die Silbermedaille, während bei den Burschen Julian Kronberger und Simon Dräger einen starken dritten Platz belegten. Die Schwestern Emma und Lilli Hohenauer rundeten den Erfolg im U21-Wettbewerb ab, indem sie eine weitere Goldmedaille nach Niederösterreich holten.
Der Weg zur Spitze und internationale Anerkennung
Die konstanten Erfolge des niederösterreichischen Nachwuchs im Beachvolleyball sind kein Zufall. Akademieleiter Marc Demmer bemerkte, dass seit der Gründung des Stützpunkts in Sankt Pölten vor fünf Jahren signifikante Fortschritte erzielt wurden. Neben den nationalen Erfolgen wurden auch erste internationale Erfolge gefeiert, darunter die Goldmedaille von Lilli Hohenauer bei der Beachvolleyball U18-Europameisterschaft in Georgien.
NÖVV-Präsident Thomas Mayer zeigte sich ebenfalls begeistert über die Erfolge: „Die Fakten und Zahlen der Niederösterreichischen Nachwuchserfolge im Hallen- und Beachvolleyball sprechen für sich. Wir haben unsere Idee eines NÖ Leistungszentrums mit bundesweiter Relevanz erfolgreich umgesetzt. Niederösterreich ist heute eine bedeutende Region im nationalen und internationalen Volleyballsport.“
Ein Blick in die Zukunft
Die beeindruckenden Errungenschaften der niederösterreichischen Beachvolleyballerinnen und -volleyballer sind ein bedeutendes Zeichen für die Zukunft des Sports in dieser Region. Das Engagement der Trainer, die strukturierten Förderprogramme und die Nutzung moderner Anlagen bieten den Athleten die besten Voraussetzungen, um weiterhin auf höchstem Niveau erfolgreich zu sein. Die Leidenschaft und der Ehrgeiz dieser jungen Sportler sind inspirierend und versprechen weiterhin spannende Wettbewerbe und großartige Erfolge.
