Neunkirchen

Neunkirchens neue Energiegemeinschaft: Sonnenstrom für alle!

Neunkirchen startet durch: Die neue Energiegemeinschaft setzt auf Solarstrom und bringt Stadt, Unternehmen und bald auch Bürger zusammen – die Zukunft der Energie ist da!

Die „Energiegemeinschaft der Stadtgemeinde Neunkirchen eGen“ hat nun offiziell das Licht der Welt erblickt. Nach erfolgreichem Abschluss aller erforderlichen Formalitäten und der Wahl eines Vorstandes geht es nun darum, die vertraglichen und technischen Details zu klären, um eine reibungslose Energieversorgung zu gewährleisten. Diese Gemeinschaft steht für einen innovativen Schritt in Richtung nachhaltiger Energieerzeugung und zeigt, wie lokale Initiativen maßgeblich zur Energiewende beitragen können.

Ein zentrales Element der neuen Energiegemeinschaft ist die Nutzung von Solarenergie. Der erzeugte Strom wird überwiegend durch Photovoltaikanlagen generiert, die unter anderem auf dem Erholungszentrum und der neuen Tribüne des Sportplatzes installiert sind. Das Ziel, die Erzeugungskapazitäten kontinuierlich zu erweitern, lässt auf eine zukunftsorientierte Planung schließen. So wird auch der neu errichtete Kindergarten in der Nestroygasse mit umweltfreundlichem Sonnenstrom versorgt.

Mitglieder und deren Vorteile

Derzeit zählt die Genossenschaft fünf Mitglieder. Dazu gehören die Stadtgemeinde Neunkirchen, die Neunkirchner Liegenschafts- und Verwertungs-GmbH sowie die drei Vorstandsmitglieder, Peter Puchleitner, Stadtamtsdirektor Christof Holzer und Oliver Marek. Ein bemerkenswerter Aspekt der Energiegemeinschaft ist, dass der innerhalb der Genossenschaft erzeugte Strom günstiger für die Mitglieder ist. Das bedeutet, dass die überschüssige Energie, die beispielsweise am Erholungszentrum generiert wird, nicht ins allgemeine Stromnetz der EVN gespeist wird, sondern direkt an andere Gebäude innerhalb der Energiegemeinschaft weitergeleitet werden kann.

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In der Zukunft soll die Mitgliedschaft nicht nur Betriebe, sondern auch Privatpersonen umfassen. Dies könnte die Gemeinschaft erweitern und einen breiteren Zugang zu nachhaltig erzeugtem Strom ermöglichen. Ein konkreter Zeitplan für diese Erweiterung wird jedoch derzeit noch ausgearbeitet.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Unterstützung durch externe Organisationen. Die Energiegemeinschaft hat sich dem „Raiffeisen-Revisionsverband NÖ-Wien eGenbmH“ angeschlossen, der bei der Gründung geholfen hat und alle zwei Jahre die gesetzlich vorgeschriebene revisionstechnische Überprüfung durchführt. Dies ist entscheidend, um die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften zu garantieren und das Vertrauen der Mitglieder in die Genossenschaft zu stärken.

Die Stadtgemeinde drückt ihren Dank an die Klima- und Energiemodellregion Schwarzatal aus, die in der Anfangsphase eine wesentliche Unterstützung geboten hat, sowie an die im-plan-tat Raumplanung für die professionelle Beratung, die zur Gründung der Gemeinschaft beigetragen hat. Der Weg zur Erneuerbaren Energie wird durch solch engagierte Kooperationen wesentlich geebnet.

Quelle/Referenz
noen.at

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