In Neunkirchen ereignete sich erneut ein schwerer Unfall, der die bereits besorgniserregende Serie von Verletzungen unter Fußgängern fortsetzt. Am Donnerstagmorgen, dem 21. November, wurde eine 63-jährige Frau auf einem Zebrastreifen angefahren, was der achte Vorfall dieser Art in nur einer Woche ist.
Gegen 7.20 Uhr kam ein 36-Jähriger mit seinem Golf auf der Kölner Straße gefahren, als er in Höhe des Rewe-Marktes eine Fußgängerin bemerkte. Diese wollte zu diesem Zeitpunkt den Zebrastreifen überqueren. Eine andere Autofahrerin, die aus Richtung Neunkirchen-Salchendorf kam, hielt bereitwillig an, um der Seniorin das Überqueren der Straße zu ermöglichen. Leider kam es, während die 63-Jährige bereits mehr als die Hälfte der Fahrbahn passiert hatte, zu dem Unglück. Der Golf des jungen Fahrers erfasste sie.
Ursache des Unfalls: Ablenkung durch Passanten
Wie die Polizei mitteilte, hatte der 36-jährige Fahrer in diesem Moment seine Aufmerksamkeit abgelenkt. Er gab an, von einem Kind und einer Frau, die sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufhielten, abgelenkt worden zu sein. Dies führte dazu, dass er die Fußgängerin aus den Augen verlor und nicht rechtzeitig reagieren konnte.
Die verletzte Fußgängerin musste umgehend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie behandelt wird. Der Vorfall zieht nun Ermittlungen des Verkehrskommissariats nach sich, das den 36-Jährigen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ins Visier genommen hat. Dieser Unglücksfalle unterstreicht die dringliche Notwendigkeit zur Sensibilisierung der Autofahrer für die Gefahren im Straßenverkehr, besonders an Zebrastreifen.
Insgesamt gab es in dieser Woche bereits acht Unfälle, bei denen Fußgänger verletzt wurden, von denen mehrere an Zebrastreifen oder Fußgängerampeln stattfanden. Diese alarmierende Statistik verdeutlicht die kritische Lage für Fußgänger in der Region.
Für alle, die die aktuelle Lage besser nachvollziehen möchten, sind weitere Informationen und Details in den einschlägigen Berichten zu finden, wie bei www.wp.de erwähnt. Es bleibt zu hoffen, dass durch gezielte Maßnahmen und erhöhte Achtsamkeit Unfälle dieser Art in Zukunft vermieden werden können.