Neunkirchen

Neunkirchen: Ein mediterranes Paradies im Garten der Stenschke-Heinz

Im neunkirchener Paradies von Helga Stenschke-Heinz, das von einem fast mediterranen Klima geprägt ist, genießen die Bewohner nicht nur die Sonne und ihre blühenden Pflanzen, sondern zeigen auch, wie man selbst am Steilhang ein heimisches Gartenidyll schafft.

Im malerischen Neunkirchen, wo der Potzberg die Landschaft prägt, entdecken wir ein ganz besonderes Kleinod: den Garten der Familie Stenschke-Heinz. Hier entsteht ein nahezu mediterranes Paradies, in dem die Bewohner das Gefühl des Urlaubs ganz ohne Reisestress genießen. Durch die nach Süden ausgerichtete Lage und die dort ansässigen Pflanzen fühlt man sich wie in einer anderen Welt.

Es war ein typisch deutscher Tag, der Besuch der RHEINPFALZ war zunächst durch den Wetterbericht auf Regen eingestellt. Doch die Sonne hielt Einzug und bescherte den Besuchern strahlenden Sonnenschein. Helga Stenschke-Heinz, die stolze Hausherrin, beschreibt diesen besonderen Ort und berichtet von der intensiven Sonneneinstrahlung in dieser Höhe. „Wir liegen hier voll auf der Südseite“, sagt sie und fügt hinzu, dass die zahlreichen Steinaufbauten und der helle Schotter auf der Terrasse zur Erhöhung der mediterranen Atmosphäre beitragen.

Ein Leben im Steilhang

Der Garten ist nicht das einzige bemerkenswerte Merkmal des Lebens der Familie Stenschke-Heinz. In ihrem Zweifamilienhaus leben auch die Angehörigen von Helga Stenschke-Heinz’ Schwiegermutter. Diese lebendige Wohngemeinschaft ist ein fester Bestandteil ihres Alltags. An diesem Tag war die Schwiegermutter bei der Arbeit, und Schwiegensohn Gunter kehrte nach einem Rasenmähereinsatz zurück, was die gemeinsame Zeit umso wertvoller machte – ganz zu schweigen von der selbstgebackenen Heidelbeer-Tarte, die für etwas kulinarischen Genuss sorgte.

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Helga Stenschke-Heinz ist nicht nur Hausfrau, sondern auch Maklerin. Einige ihrer Kunden sind US-Amerikaner, die sich für die Region interessieren. Ihre Erfahrungen als Kreisgeschäftsführerin der Landfrauen haben ihr zudem einen grünen Daumen verliehen. Im Jahr 2007 zog die Familie von der gegenüberliegenden Straßenseite in ihr neues Zuhause, ein Bauprojekt, das auf dem steilen Hang durchaus Herausforderungen bot.

„Am Steilhang zu bauen, ist nicht einfach“, erläutert die 69-Jährige und denkt an all die Arbeiten zurück, die notwendig waren, um das Grundstück zu stabilisieren. Doch sie ist überzeugt: „Aus jedem Steilhang kann man etwas machen.“ Diese positive Einstellung spiegelt sich in der Gestaltung ihres Gartens wider, der mit viel Liebe und Hingabe gepflegt wird.

Die außergewöhnlichen Wetterverhältnisse in dieser Region ermöglichen es vielfältigen Pflanzen zu gedeihen, was dem Garten einen europäischen Flair verleiht. Hier wachsen nicht nur einheimische Blumen, sondern auch solche, die man sonst in Ländern wie Spanien oder Italien findet. Diese Mischung macht den Garten von Helga Stenschke-Heinz zu einem ganz speziellen Ort, der seinesgleichen sucht.

Durch die Hanglage und die reizvolle Gestaltung ist der Garten nicht nur ein Hort der Erholung, sondern auch ein Beispiel für die Kreativität und den Fleiß der Eigentümer. Es ist ein Ort, an dem die Mühen ihrer Arbeit deutlich sichtbar werden und wo sie jeden Tag aufs Neue den Jahreszeiten begegnen können. Besonders im Sommer, wenn die plantschen in den blühenden Farben strahlen und die Sonnenstrahlen durch das Blätterdach brechen, verwandelt sich der Garten in eine wahre Oase.

Ein einladender Rückzugsort

Die einladende Atmosphäre im Garten und im Haus zieht nicht nur Familie und Freunde an, sondern auch Nachbarn, die in der Umgebung wohnen. Es zeigt, wie wichtig solche Rückzugsorte im Alltag sind, insbesondere in Zeiten, in denen das Leben hektisch und herausfordernd sein kann. Das mediterrane Flair, das der Garten ausstrahlt, trägt dazu bei, dass man für einen Moment die Sorgen des Alltags hinter sich lassen kann und einfach das Leben genießt.

Diese Geschichte der Familie Stenschke-Heinz und ihres Gartens ist ein Beispiel dafür, wie man mit einem Stück Land viel Freude und Erfüllung schaffen kann. Auch wenn das Bauprojekt am Steilhang viele Herausforderungen mit sich brachte, wurde es zu einem erfüllenden und schönen Leben. Der Garten bleibt nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch ein Raum, in dem Erinnerungen geschaffen und geteilt werden können.

Die Region rund um Neunkirchen ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern hat auch eine lange Tradition in der Landwirtschaft. Die fruchtbaren Böden und das milde Klima bieten ideale Bedingungen für den Anbau von Obst und Gemüse. Der Weinbau hat in dieser Gegend eine besondere Bedeutung, historisch gewachsen und auch heute noch von wirtschaftlicher Relevanz. In den letzten Jahren ist ein Trend zu beobachten, dass immer mehr Hobbygärtner sich für den Anbau von mediterranen Pflanzen interessieren. Produkte wie Oliven, Trauben und Kräuter erobern die Gärten, da sie nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch kulinarische Vielfalt bieten.

Einblicke in die lokale Flora und Fauna

Die Flora der Region um Neunkirchen ist durch eine Vielzahl an Pflanzenarten geprägt, die sich hervorragend an das lokale Klima angepasst haben. Besonders Arten wie Lavendel, Rosmarin und verschiedene Zitrusbäume finden in den Gärten der Anwohner ihren Platz. Diese Pflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sondern ziehen auch zahlreiche Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an, was für die Biodiversität der Umgebung von großer Bedeutung ist.

  • Lavendel – sorgt für eine mediterrane Atmosphäre und zieht Bienen an.
  • Rosmarin – bekannt für seine Verwendung in der Küche und seine robuste Natur.
  • Zitronenbaum – obwohl er etwas mehr Pflege benötigt, erfreut er sich großer Beliebtheit.

Der Einfluss der Landschaft auf das Klima spielt eine entscheidende Rolle. Die Hanglage sorgt dafür, dass warme Luft steigt und sich in den Gärten staut, was zu einem insgesamt milderen Mikroklima führt. Für die Anwohner bietet dies den Vorteil, dass sie eine Vielzahl von Pflanzen erfolgreich kultivieren können, die in kühleren Gegenden nicht gedeihen würden.

Zusätzlich spielt das Bewusstsein für nachhaltige Gartenbaupraktiken eine wachsende Rolle im Alltag der Gärtner. Der Einsatz von natürlichen Düngemitteln und die Förderung von Insektenfreundlichkeit werden immer beliebter, um die ökologische Balance zu unterstützen.

Besondere Herausforderungen und Anpassungen

Die besonderen klimatischen Bedingungen bringen jedoch auch Herausforderungen mit sich. Starke Regenfälle können die Hügel im Frühjahr erodieren, was zu einem Verlust der Bodenfruchtbarkeit führen kann. Hier sind kreative Lösungen gefragt, um den Boden zu schützen und gleichzeitig eine lebendige Gartenlandschaft zu bewahren. Das Anlegen von Terrassen und anderen Schutzmaßnahmen kann helfen, die Erde an ihrem Platz zu halten und den Gärtnern einen sicheren Raum zu bieten, um ihre Pflanzen zu hegen.

In den letzten Jahren ist auch die Bedeutung der naturnahen Gartengestaltung in den Vordergrund gerückt. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihren Gärten einen wildromantischen Charakter zu verleihen, was nicht nur schön aussieht, sondern auch der heimischen Tierwelt zugutekommt. Die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume in Gärten trägt zur Erhaltung der Biodiversität bei und schafft ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Natur.

– NAG

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