Neunkirchen

Katastrophenalarm in Niederösterreich: Fischer kämpfen gegen die Fluten!

Niederschläge in Niederösterreich führen zur Katastrophe: Sonntagfrüh wurde die Region Wr. Neustadt zum Katastrophengebiet erklärt, während Feuerwehr und Katastrophenhilfsdienst im Dauereinsatz sind, um Hochwasserschutz zu gewährleisten und große Schäden zu vermeiden!

Aufgrund der anhaltenden Niederschläge wurde am Sonntagmorgen ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt. In mehreren Gemeinden rund um die Landeshauptstadt sowie in der Wachau wurde der Zivilschutzalarm ausgelöst. Während die Lage in der Region Wiener Neustadt besorgniserregend bleibt, sind die Gegebenheiten dort weiterhin überschaubar.

Bereits am frühen Sonntagmorgen begaben sich die Einsatzkräfte des Katastrophenhilfsdienstes von Wiener Neustadt, ausgestattet mit 18 Fahrzeugen, ins Gebiet Hadersdorf am Kamp im Bezirk Krems. Dort sollten sie bei der Errichtung von Hochwasserschutzmaßnahmen helfen, insbesondere durch Dammerhöhungen und mobile Flutsperren.

Feuerwehren in ständiger Alarmbereitschaft

Am 14. September 2024 waren die Feuerwehren im Bezirk Wiener Neustadt bis zum frühen Abend bei mehr als 85 Einsätzen gefordert. Vor allem 24 Feuerwehren sorgten für die Beseitigung von umgestürzten oder sturmschadensbetroffenen Bäumen, sowohl von Straßen als auch von Gebäuden. Darüber hinaus führten sie wichtige Erkundungs- und Sicherungsarbeiten durch. Die Feuerwehr der Stadt Wiener Neustadt war besonders gefordert, mit etwa 30 Unwettereinsätzen in ihrem Verantwortungsbereich.

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In den Morgenstunden war auch der Bezirksführungsstab des Roten Kreuzes im Dauereinsatz, um die Lage zu beurteilen und enge Abstimmungen mit anderen Einsatzorganisationen sowie den Behörden zu gewährleisten. Die Dauer der Einsätze konnte zunächst nicht eingegrenzt werden.

Aktuelle Straßen- und Zugverkehrssperren

Die Verkehrssituation ist aufgrund der außergewöhnlichen Wetterbedingungen angespannt. Die L4188 Hohe Wand Straße ist aufgrund eines Baumbruchs bis 15. Oktober 2024 gesperrt. Ähnlich sieht es auf der L137 bei Neunkirchen aus, wo ebenfalls Baumbrüche für eine Sperre bis 16. Oktober 2024 gesorgt haben. Zudem gibt es eine Totalsperre der B210 zwischen Helenental und der Kreuzung nach Siegenfeld, die die Region erheblich betrifft.

Für Fußgänger wurde der Weg entlang der Leitha aus Sicherheitsgründen gesperrt. Lichtenwörths Bürgermeister Manuel Zusag rät eindringlich, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden, um einer möglichen Baumsturzgefahr zu entgehen.

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Zusätzlich gibt es beträchtliche Einschränkungen im Zugverkehr. Auf den Strecken zwischen Leobersdorf und Felixdorf sowie zwischen Wiener Neustadt und Gutenstein sind aufgrund der Witterung bis voraussichtlich 12:00 Uhr keine Fahrten möglich. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet, jedoch ist mit einer zusätzlichen Reisezeit von bis zu 30 Minuten zu rechnen.

Auch auf der Verbindung zwischen Semmering und Payerbach-Reichenau sind bis etwa 09:00 Uhr keine Züge unterwegs. Für die Dauer der schweren Wetterbedingungen, die bis einschließlich 16. September 2024 andauern könnten, ist mit Verspätungen und Abweichungen im Zugverkehr zu rechnen. Die ÖBB empfiehlt, nicht dringende Reisen zu verschieben.

Die Situation in der Region bleibt angespannt, und die Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich, um die Schäden zu beheben und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Weitere Informationen können hier nachgelesen werden.

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