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Neunkirchen

Junge Stimmen aus der Region: Politisches Engagement für unsere Zukunft

Junge Politiker aus Neunkirchen mischen die Wahlkreislisten auf und kämpfen für Themen wie Kinderarmut und Klimaschutz – wer setzt sich durch?

Im Vorfeld der Nationalratswahl 2024 stehen zahlreiche junge Politikerinnen und Politiker bereit, sich für ihre Anliegen stark zu machen. Aus den unterschiedlichsten politischen Lagern kommen sie und bringen frischen Wind in die politische Landschaft. Mit ihren individuellen Schwerpunkten geben sie Einblicke, was für sie als Vertreter der jüngeren Generation wirklich zählt.

Einer von ihnen ist Benjamin Seiser aus Neunkirchen, der 19-Jährige von der ÖVP ist bereits seit drei Jahren Mitglied der Jungen Volkspartei und hat in dieser Zeit die Obmannschaft übernommen. Für Seiser sind insbesondere die Schaffung von Wohnraum für junge Menschen und sicherere Möglichkeiten für Jugendliche, Feiern zu gehen, von Bedeutung. Diese Themen erscheinen ihm drängend – denn die Probleme, die er anspricht, betreffen viele in seinem Alter. „Der Status quo der Politik ist schwierig“, so Seiser, der zudem darauf hinweist, dass er einer erneuten Koalition zwischen ÖVP und Grünen skeptisch gegenübersteht. „Karl Nehammer soll Kanzler bleiben“, ist sein klares Wahlziel.

Engagement für soziale Themen

Ein anderer Vertreter aus der Region ist Madhavi Hussajenoff, 25 Jahre alt und aus Grünbach. Sie ist Mitglied der SPÖ und kämpft leidenschaftlich gegen Kinderarmut und Gewalt gegen Frauen. „Diese Ungerechtigkeiten lassen es für mich nicht zu, mich nicht in der Sozialdemokratie zu engagieren“, erklärt die Gemeinderätin. Ihr Engagement zielt auch auf den Ausbau der Kinderbetreuung und das Streben nach einem gewaltfreien Leben für alle ab. Hussajenoff fordert die Menschen auf, ihr Wahlrecht vehement zu nutzen, um sich aktiv gegen die ansteigenden demokratiefeindlichen Tendenzen einzusetzen.

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Die 24-jährige Lena Bilonoha, die nicht nur die jüngste Kandidatin im Wahlkreis Neunkirchen, sondern auch landesweit ist, zählt ebenfalls zur Gruppe der engagierten jungen Politikerinnen. Ihre Themen sind Umwelt- und Klimaschutz, Bildung und soziale Gerechtigkeit. „Ich habe mich für die Grünen entschieden, weil mir diese Aspekte besonders wichtig sind“, sagt Bilonoha. Sie betrachtet den Klimaschutz als zentrales Anliegen im Wahlkampf und sieht ihre Kandidatur als Herzensangelegenheit, auch wenn die Chancen auf einen Einzug ins Parlament realistisch betrachtet gering sind.

In Wiener Neustadt ist Kevin Pfann von der FPÖ aktiv. Der 28-Jährige ist bereits seit seinem 16. Lebensjahr politisch engagiert und sieht es als seine Aufgabe, jungen Menschen Perspektiven zu bieten. Er kritisiert die derzeitige Ausgestaltung des Systems und möchte Veränderungen bewirken. Pfann fordert, dass „Arbeiten sich wieder lohnen muss“. Zudem setzt er sich für eine Integration durch Bildung ein und bezeichnet die deutsche Sprache als Schlüssel zum Erfolg. Sein Ziel für die Nationalratswahl ist klar: Die FPÖ soll Regierungspartei werden.

Für den 21-jährigen Theodor Harnisch, Jugendsprecher der NEOS in Wiener Neustadt, steht das kommunale Engagement im Mittelpunkt. „Ich möchte meiner Generation zuhören und ihr eine Stimme geben“, sagt er. Im Wahlkampf möchte er Erfahrungen sammeln, um sich auf die Gemeinderatswahl im Januar 2025 vorzubereiten. Themen wie ein Kinder- und Jugendgemeinderat stehen auf seiner Agenda. Harnisch ist der Meinung, dass das Interesse an den Wahlen steigen muss, da diese zukunftsentscheidend sind.

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Die Stimmen der Jugend

Die Vielzahl der jungen Kandidatinnen und Kandidaten zeigt, dass eine neue Generation darauf brennt, in der Politik mitzureden und die Interessen ihrer Altersgruppe einzubringen. Die Anliegen reichen von sozialer Gerechtigkeit über Umweltschutz bis hin zu Integration durch Bildung. Diese Thematik ist von zentraler Bedeutung für die anstehenden Wahlen, und es bleibt abzuwarten, wie die Wählerschaft auf diese frischen Stimmen reagiert und ob die Anliegen der Jugend Gehör finden werden.

Politische Mobilisierung und das Engagement junger Wähler

Die steigende Zahl junger Kandidaten in den politischen Parteien ist Teil eines größeren Trends der politischen Mobilisierung unter Jugendlichen. In Österreich wird die Bedeutung der jungen Wählerstimmen zunehmend erkannt, insbesondere im Kontext von Wahlen und der neuen Herausforderungen, die die Gesellschaft konfrontiert. Ein Beispiel für dieses Engagement ist die Initiative der „Jungen Generation“, die in vielen Parteien existiert, um die Anliegen der Jugend auf die politische Agenda zu setzen. Laut einer Umfrage des Österreichischen Nationalrats aus dem Jahr 2023 gaben 68 % der befragten Jugendlichen an, sich für politische Themen zu interessieren und ihre Stimme bei den nächsten Wahlen abgeben zu wollen.

Das Engagement von Politikern wie Benjamin Seiser, Madhavi Hussajenoff und anderen zeigt, dass viele junge Menschen bereit sind, als Vertreter ihrer Altersgruppe aktiv zu werden. Dies könnte auch notwendig sein, da Studien zeigen, dass die politische Teilhabe dieser Altersgruppe von entscheidender Bedeutung ist, um deren spezifische Interessen und Bedürfnisse zu vertreten. Der Nationale Rat für Wissenschaft und Technologie hat festgestellt, dass die Stimme der Jugend in politischen Entscheidungen oft unterschätzt wird, auch wenn sie direkt von den Auswirkungen dieser Entscheidungen betroffen ist.

Gesellschaftliche Herausforderungen und die Rolle der jungen Politiker

Junge Politiker in Österreich stehen vor zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen, von denen einige bereits von den Kandidaten angesprochen wurden. Themen wie Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und die Sicherstellung von Wohnraum für junge Menschen sind nicht nur lokal, sondern auch international relevant. Der Klimawandel zeigt sich in extremen Wetterbedingungen und steigenden Lebenshaltungskosten, die besonders junge Menschen betreffen, die oft am stärksten von sozialer Ungleichheit betroffen sind.

Darüber hinaus gibt es einen weit verbreiteten Bedarf an mehr Unterstützung und Ressourcen im Bildungsbereich. Der Wechsel in den Bildungsmodellen und die Schaffung von inklusiven Schulsystemen werden von vielen als entscheidend angesehen, um sicherzustellen, dass alle Kinder und Jugendlichen Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Ausbildung haben. Der Druck auf jüngere Wähler, sich für ihre Gemeinschaft einzusetzen und Fürsprecher für ihre Rechte zu werden, wird immer deutlicher.

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