In Neunkirchen hat die Familie Stenschke-Heinz ihr ganz persönliches Stück vom mediterranen Paradies geschaffen. Ihr Garten, der in Richtung Süden ausgerichtet ist, ist geprägt von einer Vielzahl von Pflanzen, die man eher in wärmeren, südlichen Regionen erwarten würde. Dieses fast mediterrane Flair verleiht den Bewohnern das Gefühl, im eigenen Urlaubsresort zu verweilen, ohne die Annehmlichkeiten ihres Zuhauses aufzugeben.
Helga Stenschke-Heinz, die im Garten der Familie zu finden ist, erklärt stolz, dass die Ausrichtung ihres Hauses und Garten mehr Sonnenlicht bietet, was für viele Pflanzen eine willkommene Voraussetzung ist. Auf einer Höhe von etwa 380 Metern am Potzberg genießt die Familie die Sonne in vollen Zügen. „Wir bekommen hier eine steile Sonneneinstrahlung,“ sagt sie und hebt hervor, dass die hellen Schotterflächen rund um die große Terrasse zur Aufheizung des Mikroklimas beitragen.
Herausforderung bei der Bauweise
Der Bau am Steilhang stellte die Familie Stenschke-Heinz vor einige Herausforderungen. Derzeit wohnen Vater Gunter und Helga in einem Zweifamilienhaus, das sie 2007 bezogen haben. Helga, die als Maklerin tätig ist und besonders amerikanische Kunden bedient, beschreibt die Schwierigkeiten beim Bauen am Hang. „Am Steilhang zu bauen, ist nicht einfach“, betont sie. Diese zunächst hinderlich scheinende Lage hat sich in einen Vorteil verwandelt, der durch ausgiebige Befestigungsmaßnahmen ermöglicht wurde. Heute kann Helga stolz sagen: „Aus jedem Steilhang kann man etwas machen.“ Ihre Erfahrungen und das Engagement in der Landschaftspflege haben nicht nur den Garten, sondern auch die Lebensqualität in ihrem Zuhause geprägt.
Während des Besuchs der RHEINPFALZ war Helgas Schwiegertochter abwesend, da sie bei der Arbeit war, und Ehemann Gunter kam nach einer Runde Rasenmähen nach Hause. Dies gab Helga Zeit, sich auf die Vorbereitungen für den Empfang der Gäste zu konzentrieren. Sie servierte eine selbstgebackene Heidelbeer-Tarte – ein wahrer Hochgenuss für die Besucher und das Resultat ihrer Leidenschaft fürs Backen.
Diese Liebe zur Natur und zum eigenen Garten ist nicht nur für die Familie Stenschke-Heinz ein zentraler Aspekt ihres Lebens, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf ihre Umgebung. Die Verbindung zur Natur und die Schaffung eines derartigen Refugiums sind in der heutigen Zeit besonders wertvoll, da immer mehr Menschen in urbanen Gebieten leben und sich nach ländlicher Idylle sehnen.
Helga und Gunter sind nicht nur von der Schönheit ihres eigenen Gartens begeistert, sie genießen auch die Einsicht, dass ihre Entscheidung für das Leben in den malerischen Hügeln von Neunkirchen eine kluge war. Die Gestaltung des Geländes, die mediterrane Pflanzenauswahl und die Ausrichtung sorgen nicht nur für ein angenehmes Klima, sondern auch für eine Lebenserfahrung, die Wohlbefinden und Zufriedenheit fördert. Diese Entschlossenheit, das Beste aus ihrer besonderen Lage zu machen, lädt auch andere dazu ein, über alternative Wohnmöglichkeiten nachzudenken.
Ein erholsames Paradies im eigenen Zuhause
Die Stenschke-Heinz Familie lebt ein Elysium, das die Grenzen zwischen Haus und Natur sanft verschwimmen lässt. Das Spiel von Licht und Schatten, das Aroma der blühenden Pflanzen und die wunderbare Aussicht auf die umliegenden Landschaften schaffen einen perfekten Rückzugsort. Der Garten ist nicht nur ein Ort der Erholung für die Familie, sondern auch ein Schaufenster ihrer Leidenschaft und Hingabe. Es ist offensichtlich, dass die Familie nicht nur die Herausforderungen des Lebens gemeistert hat, sondern dies auch in eine wunderschöne Lebensweise umgewandelt hat.
Im Gespräch mit Helga Stenschke-Heinz wird deutlich, dass der Garten nicht nur ein Ort der Erholung ist, sondern auch ein Rückzugsort für die Familie. Hier können sie die Natur genießen und sich vom Alltag erholen. Die Bewohner des Hauses legen großen Wert auf nachhaltige Gartenpflege. Sie verwenden natürliche Düngemittel und integrieren ein Recyclingsystem für Wasser, um die Pflanzen möglichst umweltfreundlich zu versorgen.
Die Bedeutung des mediterranen Klimas
Das mediterrane Klima, das die Familie Stenschke-Heinz in ihrem Garten pflegt, bietet zahlreiche Vorteile für das Wachstum verschiedenster Pflanzen. Dieses Klima ist durch milde, feuchte Winter und heiße, trockene Sommer gekennzeichnet. Pflanzen wie Olivenbäume, Lavendel und verschiedene Kräuter gedeihen besonders gut in solchen Bedingungen. Diese Pflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern sie tragen auch zur Biodiversität der Region bei und bringen nützliche Insekten in den Garten.
Laut [deutschem Wetterdienst](https://www.dwd.de/) zeigen die Wetterdaten der letzten Jahre, dass sich das Klima in vielen Regionen Deutschlands allmählich verändert. Die milderen Winter und wärmeren Sommer bringen viele Gärtner dazu, neue Pflanzenarten auszuprobieren, die früher nicht in diesem Klima gedeihen konnten. Diese Entwicklung unterstützt die Idee von urbanem und mindestens teilweise mediterranem Gärtnern, was in städtischen sowie ländlichen Gebieten an Beliebtheit gewinnt.
Nachhaltigkeit im Gartenbau
Ein wachsender Trend im Gartenbau ist die Betonung auf nachhaltige Praktiken. Immer mehr Gärtner setzen auf biologische Methoden und verzichten auf chemische Pestizide und Dünger. Helga Stenschke-Heinz hat sich darauf spezialisiert, ihren Kunden dabei zu helfen, ihre Gärten naturnah zu gestalten. Sie teilt ihr Wissen über Kompostierung, die Nutzung von Regenwasser und natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden.
Diese nachhaltigen Praktiken sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Untersuchungen der [Universität München](https://www.lrz.de/) zeigen, dass Gärten, die mit nachhaltigen Methoden gepflegt werden, tendenziell weniger Kosten für Wartung und Materialien verursachen, während sie gleichzeitig gesunde und ertragreiche Pflanzen hervorbringen. Zudem gewinnt die Idee des städtischen Gärtnerns in urbanen Zentren an Bedeutung, indem Menschen in Gemüsegärten in kleinen Flächen anlegen, um auch in der Stadt nicht auf frische, eigene Produkte verzichten zu müssen.