Neunkirchen

Hochwasser im Bezirk Neunkirchen: Feuerwehr und Helfer im Dauereinsatz

"Nach verheerenden Unwettern kämpfen Feuerwehrleute in Neunkirchen und St. Pölten gegen die Folgen, während die Höllentalbahn unter umgestürzten Bäumen leidet – Helfer dringend gesucht!"

Nach starken Regenfällen und einer Hochwasserkatastrophe zeigt sich die Lage im Höllental im Bezirk Neunkirchen allmählich wieder stabil. Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber zog am Mittwochvormittag eine positive Bilanz und betonte, dass die Situation sich „sehr entspannt“ hat. Dennoch sind die Aufräumarbeiten noch in vollem Gange, wobei gegenwärtig elf Feuerwehren mit insgesamt 44 Mitgliedern aktiv sind. Diese Helfer kümmern sich um die Auspumpung von überfluteten Bereichen, um die normale Lebensweise wiederherzustellen.

Obwohl der Bezirk relativ glimpflich davongekommen ist, wurden die umliegenden Regionen um St. Pölten stark getroffen. Huber berichtete von zwei Katastrophenhilfsdienst-Zügen, die aus den Abschnitten Ternitz und Gloggnitz mit insgesamt 85 Kräften nach Pottenbrunn geschickt wurden, um dort Unterstützung zu leisten. Die Feuerwehren setzen auch Pumpen aus dem Bezirk ein, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Schäden an der Höllentalbahn

Nicht nur die Einwohner sind von den Naturgewalten betroffen, auch die historische Höllentalbahn hat erheblichen Schaden erlitten. Auf der offiziellen Facebook-Seite der Bahn wurde berichtet, dass zahlreiche Bäume umgestürzt sind und die Fahrleitungen an mehreren Stellen stark beschädigt wurden. Am kommenden Wochenende sind die Aufräumarbeiten geplant. Die Verantwortlichen suchen dabei nach freiwilligen Helfern, die unterstützen möchten. Interessierte können Kontakt unter der E-Mail-Adresse mitarbeit@lokalbahnen.at aufnehmen, um zu helfen.

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Gerade in Mollram sind auch die Simon-Brüder Michael und Christoph betroffen. Ihre Plantage wurde durch den starken Wind so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie fast dem Erdboden gleichgemacht wurde. In einem Appell baten die Brüder um Unterstützung und kündigten an, dass jeder, der helfen möchte, Michael Simon unter der Nummer 0699/10626175 erreichen kann. Für die Brüder wäre jede helfende Hand von großer Bedeutung, um den Weg zurück zur Normalität zu finden.

Hinweise zur Sperrmüllentsorgung

Die Hochwassersituation hat dazu geführt, dass beträchtliche Mengen an Sperrmüll angefallen sind. Daher haben die Gemeinden die Bürger aufgerufen, nur die Gegenstände zur Entsorgung zu bringen, die tatsächlich durch das Hochwasser beschädigt wurden. Um eine bessere Datenerfassung zu gewährleisten, werden alle Hochwasser-Opfer gebeten, ihren Sperrmüll bei der RHV Grüne Tonne GmbH abzuladen. Diese Abgabe ist für die betroffenen Anwohner kostenlos.

Die aktuellen Entwicklungen und Informationen zur Hochwasser-Situation in den niederösterreichischen Bezirken können über den speziellen Sonder-Channel verfolgt werden. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren und der Zivilbevölkerung zeigt, wie wichtig Gemeinschaftssinn in Krisenzeiten ist.

Quelle/Referenz
noen.at

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