Neunkirchen

Herausforderung auf zwei Rädern: Neunkirchen lockt mit 230 km Moped-Fahrt

Moped-Liebhaber aus fünf Nationen trotzen am Samstag in Neunkirchen 230 km und 7.500 Höhenmetern – eine Herausforderung, die für spannende Ausfälle sorgen könnte!

In Neunkirchen steht am Samstag die große Jubiläumsausfahrt des beliebten Motro-Events an, die nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Organisatoren vor immense Herausforderungen stellen wird. Die Strecke über 230 Kilometer hat es in sich: Mit einer Höhenunterschied von insgesamt 7.500 Höhenmetern verlangt die Strecke den Fahrern und ihren Mopeds fast alles ab. Im Vorjahr, als die Teilnehmer nur 5.500 Höhenmeter bewältigen mussten, gab es bereits 28 Ausfälle bei 400 Fahrern. Es ist zu erwarten, dass die Kombination aus der anspruchsvollen Strecke und eventuell hohen Temperaturen zu einer noch höheren Ausfallquote führen könnte.

Die Besonderheit der Veranstaltung

Die Jubiläumsausfahrt ist nicht einfach nur ein Wettkampf, sondern wird als eine der abwechslungsreichsten Ausfahrten für Mopeds in Europa gefeiert. Organisator Heinz Past betont, dass die landschaftliche Vielfalt und das Rahmenprogramm der Veranstaltung für die große Beliebtheit sprechen. Teilnehmer aus fünf verschiedenen Ländern, darunter auch Fahrer aus den Niederlanden, haben sich angemeldet und zeigen das internationale Interesse an diesem Event.

Startplätze als heiß begehrte Ware

Die Nachfrage nach den Startplätzen war enorm: Innerhalb kürzester Zeit waren alle 497 Plätze vergeben, und nur noch drei Plätze sind verfügbar, die über eine Verlosung bei der Radiostation 88,6 vergeben werden. Im Falle von Absagen besteht die Möglichkeit, sich über eine Warteliste anzumelden. Diese Entwicklung zeigt, dass aus dem anfänglichen Spaßprojekt mittlerweile eine professionelle Veranstaltung geworden ist, bei der bis zu zehn Personen im Organisationsteam tätig sind.

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Kulturelle Highlights für die Bevölkerung

Die Veranstaltung ist nicht nur für die Teilnehmer von Belang, sondern bietet auch der lokalen Bevölkerung vielfältige Möglichkeiten zur Teilnahme. Bereits am Donnerstag wird es mit einem Konzert der Band „Young, Strong and Healthy“ eine inoffizielle Eröffnung geben. Der Freitag ist traditionell für den „Melt Down“ reserviert, bei dem es eine erste Herausforderung für die Teilnehmer auf den Weg zur Speckbacher Hütte gibt. Abends können die Besucher mit „Lee’s Revenge“ und „Rockys“ rockige Klänge genießen. All diese Darbietungen sind für die Bürger kostenlos zugänglich.

Umweltbewusstsein durch nachhaltige Maßnahmen

Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Umwelt gelegt. Für jeden Teilnehmer wird ein Baum gepflanzt, was das Umweltbewusstsein unterstreicht. Zusätzlich hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, gegen einen Aufpreis von 15 Euro einen zweiten Setzling zu erwerben. Über 100 Teilnehmer haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht, was die Veranstalter besonders freut und zeigt, dass Umweltschutz auch bei Motorsportveranstaltungen eine Rolle spielen kann.

Ein Event, das sich kontinuierlich weiterentwickelt

Mit dem Blick auf die nächste Veranstaltung im Jahr 2025 stellen die Organisatoren bereits jetzt Pläne auf, um das Event noch weiter zu verbessern und neue Herausforderungen zu schaffen. Die Vorbereitungen könnten dabei eine Herkulesaufgabe darstellen, die jedoch mit einem starken Team von engagierten Mitarbeitern angegangen wird. Die große Jubiläumsausfahrt in Neunkirchen steht nicht nur für den Spaß und die Herausforderung, sondern auch für die Gemeinschaft, die nicht nur unter den Teilnehmern, sondern auch in der Bevölkerung gefördert wird.

Ein einzigartiges Erlebnis für alle Beteiligten

Die Sternfahrt ist mehr als nur ein Wettbewerb – sie ist Ausdruck einer lebendigen Gemeinschaft, in der Umweltschutz, Sport und Kultur Hand in Hand gehen. Es ist ein Anlass, der Teilnehmer aus verschiedenen Ländern zusammenführt, um ihre Leidenschaft für das Motorradfahren zu teilen und unvergessliche Momente zu erleben. Diese Veranstaltung zeigt eindrücklich, wie sportliche Herausforderungen mit gemeinschaftlichen und umweltbewussten Initiativen harmonieren können.

Quelle/Referenz
noen.at

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