Fünf Volksschulen im Bezirk Neunkirchen wurden kürzlich mit dem Titel „Gesunde Schule“ ausgezeichnet. Diese Ehrung wird von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) verliehen und würdigt die Bemühungen um gesundheitsfördernde Maßnahmen in Bildungseinrichtungen.
Die ausgezeichneten Schulen sind die Volksschulen Breitenau, Puchberg, Scheiblingkirchen, Wartmannstetten und Wimpassing. Insgesamt erhielten im Rahmen der Verleihung 32 Schulen aus Niederösterreich diesen Titel. Norbert Fidler, der Landesstellenausschussvorsitzende der ÖGK, äußerte sich erfreut über die hohe Beteiligung der niederösterreichischen Schulen und verwies darauf, dass bereits 330 „Gesunde Schulen“ Teil des ÖGK-Netzwerks im Bundesland sind.
Gesundheit und Lernen
Fidler betonte die positiven Effekte, die all diese gesundheitsfördernden Initiativen auf die Schüler haben. Ein gesundheitsbewusster Lebensstil kann bei Schülerinnen und Schülern dazu führen, dass sie sich besser entwickeln, motivierter sind und leichter lernen. Auch für Lehrkräfte bedeutet ein solches Umfeld eine spürbare Entlastung im Arbeitsalltag, was die Schule zu einem besseren Platz für alle Beteiligten macht.
Brigitte Schuckert, die Leiterin des pädagogischen Dienstes, hob hervor, dass Programme wie „Gesunde Schule“ nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern auch praktische Erfahrungen bieten. Gesundheitsfördernde Maßnahmen wie zum Beispiel eine ausgewogene Ernährung oder ausreichend Bewegung werden so in den Schulalltag integriert. Diese Aspekte sind für die Schüler von Bedeutung, denn sie lernen, wie wichtig es ist, auf die eigene Gesundheit zu achten.
Ulrike Königsberger-Ludwig, die Landesrätin für Bildung, bedankte sich bei allen im Bildungsbereich Engagierten und hob die Werte und Kenntnisse hervor, die durch das Programm vermittelt werden. Diese seien entscheidend für die persönliche Entwicklung der Schüler, sowohl im Unterricht als auch im späteren Leben. „Alles, was Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Programms erfahren, begleitet sie ein Leben lang und fördert ihre Gesundheit“, sagte sie.
Die Auszeichnung macht die Errungenschaften dieser Schulen sichtbar und motiviert andere Bildungseinrichtungen dazu, ähnliche gesundheitsfördernde Programme in ihren Alltag zu integrieren. Diese positive Entwicklung zeigt nicht nur die Wertschätzung für eine gesunde Lebensweise, sondern auch die Bereitschaft der Schulen, aktiv zur Gesundheit und zum Wohlbefinden ihrer Schüler beizutragen.
Die Veranstaltung zur Auszeichnung der Schulen wurde von verschiedenen Persönlichkeiten aus dem Bildungs- und Gesundheitssektor begleitet, darunter auch Brigitte Kampitsch von der Volksschule Breitenau und Andrea Fischer von der Volksschule Puchberg/Schneeberg, die den Anstoß für weitere Initiativen in ihren Schulen geben möchten.
Diese Auszeichnung ist ein Anzeichen für die wertvolle Arbeit, die in den Bildungseinrichtungen des Bezirks Neunkirchen geleistet wird, und spiegelt den breiten Konsens über die Notwendigkeit wieder, Gesundheitsbildung in den Schulen zu priorisieren. Mehr Informationen über die Programme und die Bedeutung gesunder Schulen sind hier zu finden.