In Neunkirchen hat die Polizei einen 34-jährigen Mann syrischer Herkunft festgenommen, der verdächtigt wird, Cannabis und Medikamente gewerbsmäßig an Minderjährige zu verkaufen. Die Ermittlungen laufen bereits seit einiger Zeit und es wird ihm außerdem vorgeworfen, mehrere Jugendliche zu Diebstählen angestiftet zu haben. Diese Diebstähle soll der Beschuldigte wiederum mit Cannabis entlohnt haben.
Die Festnahme des Verdächtigen fand am 17. September 2024 in der Innenstadt von Neunkirchen statt, als er beim Verkauf von Cannabisprodukten an drei minderjährige Männer im Alter von 15 und 16 Jahren erwischt wurde. Bei dieser Aktion wurden sowohl beim Beschuldigten als auch bei den Minderjährigen Beweismittel sichergestellt, die seine Taten belegen.
Zusätzliche schwere Vorwürfe
Zusätzliche Ermittlungen ergaben, dass der Mann auch sexuellen Kontakt mit einer 15-jährigen Jugendlichen hatte, was zu einer Schwangerschaft führte. Auch diese Jugendliche war in die kriminellen Machenschaften verwickelt und wurde ebenfalls zu Diebstählen angestiftet, für die sie dann mit Cannabis bezahlt wurde. Dies zieht eine zusätzliche Dimension zu dem bereits schwerwiegenden Fall.
Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat daraufhin Untersuchungshaft für den Verdächtigen beantragt. Am 18. September 2024 wurde er einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Der Beschuldigte wurde anschließend in die Justizvollzugsanstalt Saarbrücken gebracht.
Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Problematik des Drogenhandels und dessen Auswirkungen auf minderjährige Personen in der Stadt, wobei die Ermittlungen der Polizei darauf abzielen, solche Praktiken zu verhindern und zu ahnden. Weitere Entwicklungen und Details sind derzeit noch abzuwarten, wie blaulichtreport-saarland.de berichtet.
