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„Digitale Zukunft: Saarländische Stadtwerke starten Kooperation für Effizienz“

Drei saarländische Stadtwerke, die Stadtwerke Saarlouis, Völklingen und KEW Neunkirchen, haben am [Datum] einen bedeutenden Kooperationsvertrag in Saarlouis unterzeichnet, um gemeinsam eine moderne ERP-Plattform zu entwickeln, die ihre Geschäftsprozesse optimiert und ihnen ermöglicht, flexibel auf die Herausforderungen der Energiewende zu reagieren, was letztlich den Kunden zugutekommt.

In einer bedeutenden Vereinbarung haben die Stadtwerke Saarlouis, die KEW Kommunale Energie und Wasserversorgung AG Neunkirchen sowie die Stadtwerke Völklingen einen gemeinsamen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dies geschah in den Räumen der Stadtwerke Saarlouis und markiert den offiziellen Beginn einer strategischen Partnerschaft, die auf eine weitreichende Digitalisierung abzielt. Die Partnerschaft soll die Effizienz und Flexibilität in der Energiewirtschaft steigern, was für die drei Anbieter von zentraler Bedeutung ist.

Im Wesentlichen werden die Partner eine moderne ERP-Plattform als Software-as-a-Service (SaaS) einführen. Ziel ist es, die internen Geschäftsprozesse in der Planung und Auftragsabwicklung deutlich zu optimieren. Damit können sie schneller auf Kundenbedürfnisse reagieren und die Kosten der Betriebsvorgänge senken. Das ist besonders wichtig in Zeiten, in denen sich die Energieversorgung durch vielfältige Herausforderungen wandelt und die Unternehmen sich agil anpassen müssen.

Transformationsprozess in der Energieversorgung

Die gegenwärtige Wende in der Energieversorgung stellt nicht nur das Geschäft der Stadtwerke auf die Probe, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die Ressourcenverteilung. Angesichts der notwendig gewordenen Umstellung auf nachhaltige Energiequellen benötigen die Stadtwerke nicht nur mehr Kapital, sondern auch neue Fachkräfte. Die Einführung von vereinheitlichten und automatisierten Prozessen ist daher unerlässlich. Die Vertragspartner sind überzeugt, dass ihre Partnerschaft die Anpassung an die dynamischen Marktanforderungen und den hohen Auflagen durch gesetzliche Regelungen erleichtert.

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Julian Wollscheidt, Geschäftsführer der Stadtwerke Völklingen, hebt die Relevanz der ERP-Systeme hervor, die als Herzstück der Unternehmensführung fungieren. Diese Systeme integrieren verschiedene betriebliche Bereiche wie Personal, Finanzen und Vertrieb, was eine umfassende und effiziente Steuerung der Ressourcen ermöglicht. „Eine ständige Aktualisierung dieser Systeme auf den neuesten Stand der Technik ist entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärt er.

Vorteile der Kooperation

Die drei Stadtwerke bedienen gemeinsam eine Kundenbasis von rund 160.000 Einwohnern mit Dienstleistungen in den Bereichen Strom, Gas, Trinkwasser und Fernwärme. Ein wichtiger Vorteil dieser Kooperation liegt in der Bündelung von Know-how und finanziellen Ressourcen. Marcel Dubois, Vorstand der KEW AG, erwähnt, dass alle drei Unternehmen in der Lage sind, Entwicklungskosten zu sparen und gleichzeitig kontinuierlich voneinander zu lernen. Diese Vereinbarung könnte nicht nur den Partnern helfen, sondern auch einen Maßstab in der Branche setzen.

Dr. Ralf Levacher, Geschäftsführer der Stadtwerke Saarlouis, bekräftigt, dass der Austausch über digitale Unternehmenssteuerung bereits im Jahr 2022 begonnen wurde. Die Synergien, die man durch eine gemeinsame Modernisierung der ERP-Systeme schaffen kann, scheinen beträchtlich zu sein. „Wir sehen enormes Potenzial, auch weitere Projekte gemeinsam zu entwickeln, z.B. im Bereich des Netzausbaus“, sagt er und deutet auf ein umfassendes kooperatives Zukunftsmodell hin.

Die Geschäftsführer haben auch angekündigt, dass sie offen sind für zusätzliche Partner, die sich der Initiative anschließen möchten. Die wachsende Marktstellung der drei Stadtwerke wird nicht nur die interne Effizienz erhöhen, sondern kommt letztlich auch den Kunden zugute. Unterstützt durch schlanke Prozesse und kundennahe Dienstleistungen, können die Stadtwerke sicherstellen, dass sie die Herausforderungen der Energiewende kompetent meistern und ihrem Versorgungsauftrag gerecht werden.

In dieser digitalen Ära spielt die Fähigkeit, sich schnell und effizient anzupassen, eine Schlüsselrolle. Es wird erwartet, dass die Kunden der Stadtwerke von innovativen Lösungen profitieren, die ihnen durch diese neue Partnerschaft angeboten werden. Letztlich wird dieser Schritt nicht nur den Unternehmen selbst, sondern vor allem den Bürgern zugutekommen, da diese von einem serviceorientierten Ansatz und verbesserter Versorgung profitieren werden.

Digitale Transformation als Chance

Die digitale Transformation in der Energieversorgung ist mehr als nur ein technischer Umbau; sie ist eine Chance, neue Standards zu setzen und effektiver auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. In einer Zeit, in der Transparenz und Schnelligkeit gefragt sind, haben diese Stadtwerke den ersten Schritt gemacht, um sich für die Zukunft zu wappnen und ein erfolgreiches Modell für andere Unternehmen zu etablieren.

Der digitale Wandel in der Energiewirtschaft

Die Energiewirtschaft in Deutschland befindet sich in einem grundlegenden Wandel. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich an die sich ständig verändernden Marktbedingungen und Technologien anzupassen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Digitalisierung, die nicht nur die internen Geschäftsprozesse optimiert, sondern auch die Kundeninteraktion revolutioniert. Der Einsatz von ERP-Systemen als SaaS-Lösung ermöglicht es den Stadtwerken, ihre Abläufe zu automatisieren und Daten in Echtzeit auszuwerten.

In den letzten Jahren wurde der Trend zur Digitalisierung durch gesetzliche Vorgaben, wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die Vorgaben der Bundesnetzagentur (BNetzA), verstärkt. Diese Anforderungen verlangen von den Unternehmen eine agile Reaktion auf regulatorische Änderungen, die wiederum die Notwendigkeit von flexiblen und effizienten IT-Systemen verdeutlichen. Durch die Zusammenarbeit dieser drei Stadtwerke wird ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit unternommen, um den Herausforderungen der Energiewende effektiv zu begegnen.

Der Beitrag zur regionalen Wertschöpfung

Die Kooperation der drei Stadtwerke fördert nicht nur die interne Effizienz, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die regionale Wertschöpfung. Indem sie ihre Ressourcen bündeln und modernisieren, schaffen sie Arbeitsplätze in der Region und stärken die lokale Wirtschaft. Dies steht im Einklang mit den Zielen der nachhaltigen Stadtentwicklung, die auf eine starke und resiliente kommunale Infrastruktur abzielt.

Die gemeinsame Nutzung einer modernen ERP-Plattform bedeutet, dass die Mitarbeiter der Stadtwerke von einem Wissensaustausch profitieren können. Schulungen und Workshops könnten regelmäßig stattfinden, um die Mitarbeiter mit den neuen Technologien vertraut zu machen, was auch ihre Qualifikation erhöht. So tragen die Stadtwerke nicht nur zum Ausbau ihrer eigenen Wettbewerbsfähigkeit bei, sondern fördern auch die berufliche Entwicklung der Fachkräfte in der Region.

Statistiken zur Energiewende und Digitalisierung

Laut einer Studie von PwC aus dem Jahr 2022 profitieren über 70 % der Unternehmen im Energiebereich von digitalisierten Prozessen, die nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Effizienz erhöhen. Diese Studie zeigt, dass Unternehmen, die in digitale Infrastrukturen investieren, im Wettbewerb besser abschneiden. Zudem berichtete der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dass der Anteil der erneuerbaren Energien in Deutschland 2022 bei etwa 42 % lag und bis 2030 auf 65 % steigen soll, was die Dringlichkeit unterstreicht, dass Versorgungsunternehmen modernisierte Systeme nutzen.

Ferner gibt es aktuelle Umfragen, die belegen, dass 60 % der deutschen Bevölkerung Wert auf nachhaltige und regionale Versorgungsstrukturen legen. Dies zeigt, dass die Kooperation der drei Stadtwerke nicht nur aus einer geschäftlichen Perspektive sinnvoll ist, sondern auch den Wünschen und Bedürfnissen der Bürger entspricht. Laut einer weiteren Umfrage des Marktforschungsunternehmens Statista aus 2023 glauben 75 % der Verbraucher, dass digitale Lösungen zur Obsttellung der Energieverkäufer wichtige Wettbewerbsvorteile darstellen werden.

– NAG

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