Im Dezember, der traditionell mit der längsten Nacht des Jahres verbunden ist, steht uns ein faszinierendes Himmelsspektakel bevor: die Geminiden. Während die Temperaturen fallen und die Tage kürzer werden, können Sternengucker sich auf einen beeindruckenden Anblick am Nachthimmel freuen.
Am 4. Dezember 2024 erscheint eine besonders schmale Sichel des zunehmenden Mondes am Himmel. Dieser hübsche Anblick ist in südwestlicher Richtung gegen 18.00 Uhr am besten zu beobachten. Doch das ist nur der Auftakt zu den spektakulären Events, die uns in der zweiten Dezemberhälfte erwarten.
Geminiden: Das Sternschnuppen-Highlight
Der Höhepunkt des Sternschnuppenstroms der Geminiden erstreckt sich vom 6. bis 16. Dezember 2024. In der Nacht vom 13. auf 14. Dezember wird die größte Aktivität erwartet, mit bis zu 150 Meteoren pro Stunde. Diese Meteore sind dafür bekannt, dass sie besonders hell leuchten und in der Astronomie auch als Boliden oder Feuerkugeln bezeichnet werden. Die beste Zeit für eine Beobachtung liegt zwischen 21.00 Uhr und 6.00 Uhr morgens, wenn der Himmel am dunkelsten ist und die Sicht optimal sein sollte.
Zur Genese der Geminiden ist zu sagen, dass sie ihren Ursprung im Kleinplaneten Phaethon haben, der die Sonne in einem Zeitraum von 14 Jahren einmal umrundet. Diese Meteoroide bewegen sich mit erstaunlichen 35 Kilometern pro Sekunde durch das All, was einer Geschwindigkeit von etwa 126.000 Kilometern pro Stunde entspricht. Um sich das vorzustellen: Bei dieser Geschwindigkeit könnte man in nur drei Sekunden den Mond erreichen!
Wintersonnenwende: Ein wichtiger astronomischer Zeitpunkt
Ein weiterer astronomischer Höhepunkt im Dezember ist die Wintersonnenwende, die am 21. Dezember um 10:21 Uhr stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt erreicht die Sonne den tiefsten Punkt ihrer Jahresbahn im Sternbild Schütze. Dieser Tag ist nicht nur der kürzeste Tag des Jahres, sondern auch die längste Nacht. Die Wintersonnenwende markiert gleichzeitig den Beginn des Tierkreiszeichens Steinbock.
Es zeigt sich, dass der Dezember voller natürlicher Wundert zeigt, und sowohl die beobachten Sichel des Mondes als auch die Geminiden werden viele Menschen in ihren Bann ziehen. Wer daran interessiert ist, diese Phänomene zu beobachten, sollte sich die Zeit nehmen, um nach draußen zu gehen – die klare Winterluft kann die Sicht auf die Meteorströme weiter verbessern.
Für weitere Details und Hintergründe über die Geminiden und die kommende Wintersonnenwende, besuchen Sie die Berichterstattung auf www.sol.de.
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