In Neunkirchen wurden in den letzten Tagen gleich zwei Altkleidercontainer in Brand gesetzt, was die Feuerwehr und Polizei auf den Plan rief. Am 12. Dezember um 16:52 Uhr alarmierte die Feuerwehr Ternitz-Pottschach die Einsatzkräfte zum ersten Vorfall. Bei Eintreffen stellte sich heraus, dass einer der vier Container bereits lichterloh brannte. Um das Feuer schnell einzudämmen, musste der Container geöffnet und der darin gelagerte Inhalt entfernt werden. Insgesamt waren sieben Feuerwehrleute mit zwei Fahrzeugen im Einsatz, unterstützt von einer Polizeistreife und zwei Brandermittlern, wie die Webseite meinbezirk.at berichtete.
Ein weiterer Brand lässt Fragen offen
Nur wenige Tage später, in den frühen Morgenstunden des 15. Dezembers um 04:40 Uhr, kam es erneut zu einem Brand in der Nähe des Stadtzentrums. Wieder musste ein Altkleidercontainer geöffnet werden, um das Feuer zu löschen. Auch hier blieb die Ursache für das Feuer unbekannt. 13 Feuerwehrleute und eine Polizeistreife waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Notwendigkeit, Altkleider sachgerecht zu entsorgen und deren sichere Lagerung zu gewährleisten, so die aktuelle Berichterstattung.
Das Rote Kreuz spielt eine entscheidende Rolle in der Verarbeitung von Altkleidern. Ein großer Teil der gespendeten Kleidung, insbesondere beschädigte oder nicht tragbare Stücke, wird einer Verwertungsgesellschaft übergeben, die wertvolle Rohstoffe daraus gewinnt, wie beispielsweise Fußmatten oder Putzlappen. Fünf Prozent der gesammelten Textilien werden in Katastrophenschutzlagern für verschiedene Klimazonen aufbewahrt, was zeigt, wie wichtig eine verantwortungsvolle Handhabung von Kleidungsspenden ist. Laut drk.de landen leider viele Tonnen gebrauchter Kleidung im Müll, was eine zusätzliche Umweltbelastung darstellt. Auch der Erlös aus der Kleidersammlung kommt sozialen Projekten zu Gute, indem er beispielsweise die Jugendarbeit oder den Katastrophenschutz unterstützt.