NeunkirchenUnfälle

Bahnübergang ohne Signal: Schock-Unfall erschüttert Puchberg!

Am Bahnübergang auf der B26 in Willendorf ereignete sich ein schwerer Unfall, als die Lichtzeichenanlage kein Warnsignal anzeigte, obwohl ein Zug einfuhr. Dies wurde von einem Zeugen bestätigt. Die Lichtzeichen leuchteten weder rot noch gelb, was zu einer äußerst gefährlichen Situation führte. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben in ihrem Netz mehr als 2.900 Eisenbahnkreuzungen, und es ist geplant, die Zahl dieser Kreuzungen zur Erhöhung der Sicherheit weiter zu reduzieren. Laut einem ÖBB-Sprecher, Christopher Seif, werden die genauen Umstände des Unglücks derzeit untersucht.

Bei dem Zug, der in Fahrtrichtung 1 unterwegs war, befanden sich zwei Lokführer, ein Ausbilder und ein Auszubildender. Das Warnsignal hätte manuell durch den Triebfahrzeugführer via Funkfernbedienung in Fahrtrichtung 1 oder über Einschaltsensoren im Gleis in Fahrtrichtung 2 aktiviert werden müssen. Die Umstände, warum dies nicht geschah, stehen im Fokus der Ermittlungen. An diesem Tag wurden Alkotests bei beiden Triebwagenführern und dem Lkw-Lenker durchgeführt, die negativ verliefen.

Schuldfrage und Sicherheit an Bahnübergängen

In der Diskussion um die Schuldfrage bei Unfällen an Bahnübergängen ist zu beachten, dass die Kosten für Sicherungen an Eisenbahnkreuzungen in der Regel zur Hälfte vom Eisenbahnunternehmen und zur anderen Hälfte von dem Träger der Straßenbaulast getragen werden. Bei Gemeindestraßen ist dies die Gemeinde. Die Kosten pro Sicherungsanlage können bis zu 500.000 Euro betragen, was eine erhebliche finanzielle Belastung für die Kommunen darstellt. Auch wenn der Verfassungsgerichtshof feststellte, dass der Bund zur Kostentragung verpflichtet ist, bleibt die tatsächliche Unterstützung unzureichend.

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Die Straßenverkehrsordnung und die Eisenbahnkreuzungsverordnung legen klare Verhaltensregeln für das Überqueren von Bahnübergängen fest. So müssen Straßenbenutzer ihre Geschwindigkeit anpassen, um gegebenenfalls vor der Eisenbahnkreuzung anzuhalten, und sie müssen sich durch Ausblick sowie akustische Signale überzeugen, dass ein sicheres Überqueren möglich ist. Bei rot oder gelb muss angehalten werden. Trotz bestehender technischer Sicherungen geschehen auch an gesicherten Kreuzungen Unfälle, wobei die Schuld hierfür meist bei den Straßenbenutzern liegt, die Vorschriften nicht beachten.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Willendorf, Wiener Neustadt
Genauer Ort bekannt?
Neunkirchen, Österreich
Ursache
Technische Defekte, Unglücksursache untersucht
Beste Referenz
kurier.at
Weitere Quellen
gemeindebund.at

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