In Tulln beginnt ein bedeutendes Wohnbauprojekt am ehemaligen Listhof-Areal: Insgesamt 48 geförderte Mietwohnungen sollen hier entstehen, nachdem die alten Gebäude an der Königstetter Straße und Ferdinand-Goldmann-Gasse abgerissen werden. Die neuen, barrierefreien Einheiten versprechen moderaten Wohnraum zu Preisen, die deutlich unter dem Durchschnitt von Tulln liegen, wie meinbezirk.at berichtet. Dank einer attraktiven Pachtregelung der Stadt wird der Baugrund zu einem stark vergünstigten Baurechtszins überlassen, was eine deutliche Senkung der Mietkosten ermöglicht.
Neues Konzept für sozialen Wohnbau
Laut den Plänen der Stadtverwaltung soll die Wohnqualität im Listhof-Areal nachhaltig verbessert werden. Bürgermeister Peter Eisenschenk hebt hervor, dass die Mietpreise signifikant niedriger sein werden als bei herkömmlichen Genossenschaftswohnungen. Beispielsweise muss anstelle einer üblichen Anzahlung von bis zu 55.000 Euro lediglich eine Kaution von 3.000 Euro hinterlegt werden. Diese Faktoren machen die Wohnungen insbesondere für einkommensschwache Bürger attraktiv, bestätigt auch Elfriede Pfeiffer, die Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Wohnen und Soziales, in ihren Äußerungen. Zudem wird angestrebt, auf die Nutzung von Wohnzuschüssen des Landes Niederösterreich zurückzugreifen, um die Mietbelastung weiter zu mindern, wie peter.eisenschenk.at ergänzt.
Das Projekt zielt nicht nur darauf ab, Wohnraum zu schaffen, sondern auch langfristig das gesamte Areal aufzuwerten. Mit einer Bandbreite von Wohnungsgrößen zwischen 44 und 71 m² sowie zeitgemäßen Annehmlichkeiten wie Balkonen, Aufzügen und Fahrradboxen wird die Lebensqualität der zukünftigen Bewohner erhöht. Es ist ein umfassender, schrittweiser Plan, der zunächst mit dem Abriss der alten Wohnungen startet, aber auf eine nachhaltige Verbesserung des Wohnstandards abzielt.
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