In Mautern an der Donau wurde am Samstag das neue Gemeindezentrum „Forum Silberbichl“ feierlich eröffnet. Innenminister Gerhard Karner und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (beide ÖVP) hoben die Bedeutung des Projekts hervor, das nicht nur Platz für verschiedene ehrenamtliche Organisationen bietet, sondern auch auf die Notwendigkeit schneller Reaktionen in Krisenzeiten hinweist. Karner betonte, dass kurze Wege im Ernstfall von großem Vorteil sind, ein Lernprozess, den die letztjährige Hochwasserkatastrophe verdeutlichte. Dieses neue Zentrum wird somit als Vorbild für andere Gemeinden in Niederösterreich angesehen, wie noe.orf.at berichtet.
Die Bauzeit für das „Forum Silberbichl“ betrug rund zwei Jahre, und die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 20 Millionen Euro. Zusätzlich zur Eröffnung fand der Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt statt, der weitere sieben Millionen Euro kosten wird. Diese Erweiterung wird unter anderem einen Wirtschaftshof, Lagerflächen für Vereine und weitere Gemeinschaftsräume umfassen. Laut Landeshauptfrau Mikl-Leitner stellt das Gemeindezentrum ein „Leuchtturmprojekt“ dar, das weit über die Grenzen des Bezirks ausstrahlt. Sie wies darauf hin, dass die Vereine und Ehrenamtlichen eine essentielle Rolle in der Gesellschaft spielen, wie noe.gv.at berichtet.
Im neuen Zentrum haben bereits die Polizei, Feuerwehr, Musikschule, Männergesangsverein und Trachtenkapelle ihren Platz gefunden. Der Veranstaltungssaal bietet Platz für 200 Personen und ist für verschiedenste Events nutzbar. Die Architekten haben ebenfalls Wert auf nachhaltige Bauweisen gelegt, einschließlich Photovoltaikanlagen. Diese Maßnahmen zeigen, dass Mautern eine Wachstumsgemeinde ist, die in ihren Ausbau investiert, um den Bedürfnissen ihrer Bürger gerecht zu werden. Pater Clemens Reischl segnete die neuen Räumlichkeiten, was dem Projekt eine zusätzliche symbolische Bedeutung verleiht.
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