Die bevorstehenden Gemeinderatswahlen in Niederösterreich am 26. Jänner 2025 versprechen erhebliche Veränderungen, wie die Volkspartei Niederösterreich in einer Pressekonferenz am 11. Dezember 2024 in Altlengbach bekannt gab. Rund 20.000 Kandidatinnen und Kandidaten treten an, darunter etwa 1.300 junge Menschen unter 25 Jahren, die erstmals politische Verantwortung übernehmen wollen. Der Altersdurchschnitt beträgt 46 Jahre, was die Vielfalt und Dynamik der Wahlbewerber unterstreicht. OTS berichtete, dass die Volkspartei als einzige Partei in allen 568 Gemeinden mit Kandidaten vertreten ist und sich damit fest in der politischen Landschaft Niederösterreichs verankert zeigt.
Veränderte Ausgangslage
Die Wahlbedingungen haben sich seit der letzten Wahl im Januar 2020 grundlegend geändert. Die Zahl der Wahlberechtigten ist durch den Wegfall des Wahlrechts für Zweitwohnsitzer um 11,2 Prozent gesunken – von 1.480.968 im Jahr 2020 auf nunmehr 1.314.546 Personen. Gleichzeitig gibt es jedoch mehr Mandate zu vergeben: Insgesamt 11.873 im Vergleich zu 11.640 vor fünf Jahren. Zudem treten 86 Parteien sowie zahlreiche neue Bürgerlisten an, was einen direkten Vergleich mit den Wahlen vor fünf Jahren nahezu unmöglich macht. Matthias Zauner, der Landesgeschäftsführer der Volkspartei, erklärte zudem, dass die politischen Rahmenbedingungen sich stark gewandelt haben: „Die bundespolitischen Vorzeichen und die globalen Herausforderungen waren 2020 andere als heute," so Zauner. Als Resultat dieser Veränderungen erwartet die Volkspartei herausfordernde Wahlergebnisse.
Die Volkspartei gibt sich optimistisch und sieht es als ihre Aufgabe, ihre Kandidatinnen und Kandidaten bestmöglich zu unterstützen, um in möglichst vielen Gemeinden erfolgreich abzuschneiden. Diese Umstrukturierung und die neu geschaffenen politischen Gegebenheiten zeigen die dynamische Natur der bevorstehenden Wahlen in Niederösterreich.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung