
Im Jahr 2026 erwartet die Fachhochschule Wiener Neustadt einen entscheidenden Neuanfang am Biotech Campus in Tulln. Um der steigenden Nachfrage nach Experten im Gesundheitswesen gerecht zu werden, werden hier 16 neue Studienplätze in der Biomedizinischen Analytik (BMA) geschaffen. Dies wurde in einem Treffen zwischen Vertretern des Universitätsklinikums Tulln, der FH Wiener Neustadt und der NÖ Landesgesundheitsagentur bekannt gegeben. Ab dem Sommersemester haben die Studierenden vor Ort die Möglichkeit, ihre klinischen Praktika in den NÖ Landes- und Universitätskliniken zu beginnen, wie meinbezirk.at berichtete.
Die Notwendigkeit für diesen Ausbau wird vor allem durch den bevorstehenden Ruhestand der Babyboomer-Generation getrieben, wodurch ein akuter Fachkräftemangel in Bereichen wie der Biomedizinischen Analytik und Radiologietechnologie zu erwarten ist. Um die Ausbildung in diesen essenziellen Disziplinen zu intensivieren, hat die FH Wiener Neustadt gezielte Maßnahmen ergriffen. Ab Herbst 2025 wird das Bachelorstudium "Biomedizinische Analytik" am Standort Tulln angeboten. Die noen.at hebt hervor, dass mit dieser Initiative nicht nur eine berufliche Perspektive für angehende Fachkräfte geschaffen wird, sondern auch die Laborinfrastruktur des Biotech Campus Tulln verbessert wird.
Ein wichtiger Schritt für die Gesundheitsausbildung
Durch die Schaffung des neuen Studienstandorts wird Tulln zudem als Bildungsdrehscheibe weiterentwickelt, was Studierenden aus der nördlichen Region Niederösterreich zugutekommt. Die Kombination aus besserer Erreichbarkeit und praxisnaher Ausbildung vor Ort könnte dazu beitragen, den Gesundheitssektor nachhaltig zu fördern und lokale Herausforderungen zu bewältigen. Die FH Wiener Neustadt setzt damit einen signifikanten Akzent auf die Zukunft der Gesundheitsberufe, um den steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden.
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