Kürzlich begannen die Bauarbeiten für eine neue Brücke über den Obergruberbach im Gemeindegebiet von Göllersdorf. Die Maßnahmen werden von der Brückenmeisterei Korneuburg in Zusammenarbeit mit lokalen Bau- und Lieferfirmen durchgeführt. Um den reibungslosen Ablauf der Arbeiten zu gewährleisten, musste die Landesstraße L 1086 im Baustellenbereich gesperrt werden. Eine ausgeschilderte Umleitung wurde eingerichtet und führt in beide Richtungen über Porrau – Großmugl. Die Gesamtkosten für den Brückenbau betragen rund 65.000 Euro und werden vollständig vom Land Niederösterreich finanziert.
Die alte Plattentragwerkbrücke über den Obergruberbach wies aufgrund ihres Alters (Baujahr 1972) zahlreiche Schäden auf. Aus diesem Grund haben sich der NÖ Straßendienst und die Marktgemeinde Göllersdorf dazu entschlossen, die Brücke abzutragen und durch ein neues Objekt zu ersetzen, das sowohl den aktuellen Verkehrsbedürfnissen als auch den statischen Anforderungen gerecht wird. Die neue Brücke wird eine Breite von etwa 21,3 Metern haben und wird an einer Stelle errichtet, die den Abfluss des hundertjährlichen Hochwassers des Obergruberbaches problemlos ermöglicht. Gleichzeitig wird die Marktgemeinde Göllersdorf Verbesserungen an den Regenwasserabflussverhältnissen im Umfeld der Brücke vornehmen. Das neue Brückenobjekt besteht aus insgesamt 20 Stahlbetonfertigteilen, die bereits während der Wintermonate von der Brückenmeisterei Korneuburg vorproduziert wurden. Die Verkehrsfreigabe ist voraussichtlich Ende August geplant, wobei Restarbeiten im September durchgeführt werden sollen.
Es handelt sich bei der Brücke um ein wichtiges Verkehrsbauwerk, da sie sich im Kreuzungsbereich der Landesstraßen L 1086, L 1085 und einer Gemeindestraße befindet. Die neue Brücke ist somit von großer Bedeutung für die regionale Infrastruktur. Die Bauarbeiten werden entsprechend von lokalen Unternehmen durchgeführt, um die Wirtschaft der Region zu unterstützen und den Arbeitsablauf zu optimieren.
Das Amt der NÖ Landesregierung und der NÖ Straßendienst empfehlen allen Verkehrsteilnehmern, während der Bauarbeiten die ausgeschilderte Umleitung zu nutzen und Verzögerungen in Kauf zu nehmen. Bei weiteren Fragen können sich Interessierte an Gerhard Fichtinger vom NÖ Straßendienst wenden.
Quelle: In einem Artikel von www.noe.gv.at zu sehen.