Nach der Insolvenz der Möbelkette Kika/Leiner kommt es in Niederösterreich zu einer bahnbrechenden Maßnahme: Die Landesregierung hat eine Arbeitsstiftung ins Leben gerufen, die allen betroffenen Mitarbeitern neue Perspektiven eröffnen soll. „Das ist eine erfreuliche Weihnachtsbotschaft für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen. Es zeigt auch, dass hartnäckiges politisches Engagement sich auszahlt“, erklärt Michael Pieber, Geschäftsführer der GPA-Niederösterreich. Zuvor wurde die Einrichtung einer solchen Stiftung von der Landesrätin zunächst abgelehnt, was jedoch die Gewerkschaft und fast 3.000 Unterstützer nicht davon abhielt, für diese Notwendigkeit zu kämpfen, wie die Nachrichtenagentur OTS berichtet.
Eine Chance für die Zukunft
Die neue Arbeitsstiftung wird den betroffenen Mitarbeitern nicht nur finanzielle Unterstützung bieten, sondern auch eine umfassende Weiterbildung und Qualifizierung sicherstellen. Landesrätin Susanne Rosenkranz von der FPÖ erläuterte, dass die Stiftung zunächst für drei Jahre Unterstützung bereitstellt, um die Integration der Mitarbeiter in den Arbeitsmarkt zu fördern. Diese Maßnahme ist nicht nur als direkte Antwort auf die Kika/Leiner-Insolvenz gedacht, sondern auch als Beispiel für weitere Unternehmen, die in Schwierigkeiten stecken. Pieber betont, dass die Forderungen nach einer dauerhaften Stiftung weiter bestehen, um zukünftigen Herausforderungen am Arbeitsmarkt besser begegnen zu können, wie auch die NÖN berichtet.
Mit dieser Initiative gibt es nun Hoffnung für die Mitarbeiter von Kika/Leiner, während gleichzeitig ein wichtiges Signal an andere wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen gesendet wird. Die Umsetzung dieser Stiftung stellt einen bedeutenden Schritt dar, um Beschäftigten in schwierigen Zeiten zu helfen und ihre Zukunft aktiv zu gestalten.
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