Niederösterreich

Neuartiges Verfahren zur Restaurierung historischer Schriftstücke entwickelt

Zusammenfassung: Ein neues Verfahren für die Restaurierung von historischem Papier auf der Basis von Nanocellulose wurde am ecoplus Technopol Tulln entwickelt. Das Verfahren hilft bei der Konservierung und dem Erhalt von beschädigten, historischen Büchern, Manuskripten und Grafiken. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner lobt das Projekt als Best-Practice-Beispiel für die Verbindung von Kultur und praxisorientierter Forschung.

Das Institut für Chemie nachwachsender Rohstoffe der BOKU erforscht die Chemie der Zukunft, die auf nachhaltigen Ressourcen basiert. In diesem Zusammenhang untersucht eine Forschungsgruppe unter der Leitung von Antje Potthast die Einsatzmöglichkeiten von Nanocellulose in der modernen konservatorischen Arbeit. Durch das Aufbringen eines unsichtbaren Films aus Nanocellulose wird beschädigtes Papier stabilisiert und kann weiter genutzt werden, zum Beispiel für wissenschaftliche Forschungen oder zur Digitalisierung. Das Institut für Chemie nachwachsender Rohstoffe der BOKU ist am Technopol Tulln angesiedelt, einem internationalen Zentrum für biobasierte Technologien.

Der Technopol Tulln gilt als ein hochattraktiver Forschungsstandort mit Fokus auf Grüne Chemie, neue Biomaterialien, Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit, biobasierte Prozesstechnologien und Agro-Biotechnologie. Dort arbeiten mehr als 1.200 Personen in den Technologiefeldern, davon mehr als 600 Forscherinnen und Forscher. Insgesamt konnten 94 Projekte mit einem Projektvolumen von rund 124 Millionen Euro erfolgreich begleitet werden.

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In Niederösterreich gibt es ein reiches kulturelles Erbe, das für zukünftige Generationen gepflegt und bewahrt werden soll. Daher ist das Projekt zur Konservierung von Kulturschätzen von großer Bedeutung.

Eine Tabelle mit Informationen zu den Technopolen und deren Projekte könnte einen guten Überblick über die Forschungsaktivitäten geben:

| Technopol | Forschungsbereiche | Anzahl der Mitarbeiter | Anzahl der Forscher | Fördervolumen |
|————-|——————————————————–|———————–|———————|—————–|
| Tulln | Grüne Chemie, neue Biomaterialien, Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit, biobasierte Prozesstechnologien, Agro-Biotechnologie | 1.200 | 600 | 124 Mio. Euro |

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Weitere Informationen:
Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. (FH) Markus Steinmaßl, Telefon 02742/9000 196 19, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at



Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit

Quelle/Referenz
noe.gv.at

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