Die NEOS melden sich mit einer starken Präsenz bei den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich zurück! Am 26. Jänner 2025 wollen die Pinken in 52 von insgesamt 568 möglichen Kommunen antreten. Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung im Vergleich zu den Urnengängen 2020, wo sie nur in 37 Gemeinden kandidierten. Insgesamt werden rund 300 Kandidaten antreten, wie die Landesparteivorsitzende Indra Collini in einer Pressekonferenz bestätigte. Gewählt wurde auch die Ex-ÖVP-Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky, die in ihrer Heimatgemeinde Purkersdorf auf Listenplatz fünf antreten wird. Kdolsky plant, sich künftig für eine bessere, wohnortnahe Gesundheitsversorgung einzusetzen und ein neues Konzept zu entwickeln.
Andrea Kdolsky und ihre Rolle in den Koalitionsverhandlungen
Andrea Kdolsky hat sich nicht nur für die NEOS entschieden, sondern ist auch aktiv in die Koalitionsverhandlungen eingebunden. Sie ist Teil des Verhandlungsteams und arbeitet an der Erstellung von Abläufen und Clustern. In der Vergangenheit war sie bereits für die NEOS tätig und hat Konzepte für Reformen im Pflegebereich entwickelt, nachdem sie im März 2023 aus der ÖVP ausgetreten war. „Die ÖVP befindet sich mittlerweile am rechten Rand. Dass das nicht mehr meine Heimat ist, habe ich mit meinem Austritt deutlich gemacht“, äußerte Kdolsky. In Bezug auf die derzeitige Diskussion über die Schließung von Krankenhausstandorten hebt sie hervor, dass es nicht um eine Schließung, sondern um eine Umwandlung in eine modernere Struktur gehe.
Während sich die NEOS auf die Wahlen vorbereiten, gibt es in einigen Gemeinden, in denen sie aktuell vertreten sind, Veränderungen. Beispielsweise werden sie in Gerasdorf bei Wien, Tulbing und Mistelbach nicht mehr auf dem Stimmzettel stehen. In Presbaum und Deutsch-Wagram hingegen treten ÖVP-Gemeinderäte für die NEOS an, was auf einen dynamischen Wechsel innerhalb der politischen Landschaft hinweist. Der Weg in die Gemeinderäte wird spannend, und alle Augen richten sich auf die Entwicklungen, die sich bis zur Wahl entfalten werden, berichtet die Die Presse.
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