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Mitte September 2024 verwandelte sich das malerische Tullnerfeld in Niederösterreich in ein Chaos aus reißenden Strömen und Flutkatastrophen. Die verheerenden Regenfälle führten dazu, dass kleine Bäche über die Ufer traten und tragische Schäden in zahlreichen Gemeinden anrichteten. Die Familie Pfiel, seit 30 Jahren bekannt für ihre regionale Versorgung, steht nun vor den Trümmern ihres Hofladens. "Die Flut hat uns fast alles genommen", berichtet der Seniorchef Erich Pfiel. Der Hofladen, der für die Bewohner eine zentrale Anlaufstelle war, ist aktuell nicht mehr betriebsfähig. Die Folgen sind verheerend - Umsatzverluste von rund 50.000 Euro während der Weihnachtszeit und massive Schäden in den Hunderttausenden sind die Realität, mit der die Familie konfrontiert ist, wie Krone.at berichtet.
Die Verzweiflung ist greifbar. Während viele evakuiert wurden, kämpften die Menschen verzweifelt um ihre Existenz. Ein junger Landwirt aus Rust, der beim Wasseranstieg seine Tiere nicht retten konnte, bricht in Tränen aus und sagt: "Mir kann man nicht mehr helfen. Das wird nicht mehr." Über 2500 Schweine in einem benachbarten Aussiedlerhof erlitten den gleichen tragischen Schicksalschlag. Die Hochwasserlage hat sich in den letzten Tagen so dramatisch zugespitzt, dass mittlerweile fünf Menschenleben gefordert wurden, darunter eine 81-jährige Frau aus Würmla. Innerhalb weniger Minuten verwandelte sich die Situation in eine Lebensbedrohung, was auch ein Feuerwehrmann anhand von erschreckenden Handyvideos dokumentierte, die die rapide Fluten zeigen, die sein Heimatdorf überfluteten, wie Die Presse berichtet.
Die Aufräumarbeiten beginnen
Nach den verheerenden Dammbrüchen, die in den letzten Tagen aufgetreten sind, wird jede helfende Hand benötigt. Feuerwehrleute aus Tirol sind vor Ort, um bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen. Es gibt unzählige Gebäude, die schwer beschädigt sind, einige, wie das Gebäude der Familie Nährer, sahen sich mit über drei Metern Wasser konfrontiert. "Ich bin sprachlos. Es ist alles weg", beschreibt Jakob Nährer seine Situation. Seine Familie lebt in einem alten Bauernhaus, das nun unbewohnbar ist und auf große Aufräumarbeiten wartet. Währenddessen sehen sich viele Betroffene in einer Lage, die unvorstellbar erscheint, und hoffen auf baldige Unterstützung.
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