Mödling

Zeitpolster Mödling: Solidarität für ein selbstbestimmtes Alter

In Mödling dreht sich alles um das innovative Modell „Zeitpolster“, bei dem Ehrenamtliche durch Hilfezeit im Alter punkten – Solidarität trifft auf Flexibilität!

In Mödling hat sich ein spannendes Modell etabliert, das den Austausch und die Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft fördert. „Zeitpolster“ bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren und dabei wertvolle Zeitgutschriften zu sammeln, die sie im Alter einlösen können, wenn sie selbst Hilfe benötigen. Diese Idee fördert nicht nur die Solidarität, sondern trägt auch zur Schaffung stabiler sozialer Kontakte bei.

Das Organisationsteam, geführt von Andreas Resei, besteht derzeit aus drei Mitgliedern, die alle aus Brunn am Gebirge kommen. Resei erklärt, dass die Initiative nicht nur einen Sinn stifte, sondern auch sozialen Austausch ermögliche. „Man kommt ins Gespräch, während man gemeinsam arbeitet“, sagt er. Resei betont, dass die Flexibilität des Zeitpolster-Modells für ihn von großer Bedeutung ist: „Die Tätigkeiten sind so vielfältig, dass jeder etwas finden kann, was ihm entspricht.“

Vielfältige Möglichkeiten der Hilfe

Die Helferinnen und Helfer sind in verschiedenen Bereichen aktiv, darunter Einkäufe, Arztbesuche und Unterstützung im Haushalt oder im Garten. Auch die Kinderbetreuung gehört zu den angebotenen Leistungen. Resei erläutert: „Ich wollte etwas tun, das ich regelmäßig machen kann, und gleichzeitig flexibel bleibt.“ Zur Zeit engagieren sich bereits 14 Ehrenamtliche in der Gruppe in Mödling, wobei die Anfangsphase vielversprechend verlief. Der erste Informationsabend im Juli war ein voller Erfolg und weckte großes Interesse.

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Das Zeitpolster-Konzept ist über die Grenzen von Mödling hinaus gewachsen. In ganz Österreich gibt es bereits 12 Gruppen, die sich in verschiedenen Bundesländern engagieren. In Niederösterreich sind Gruppen in Städten wie Wiener Neustadt sowie im Wienerwald aktiv. Bundesweit haben 2023 über 1.050 Helfende über 51.800 Stunden investiert, um anderen zu helfen. Dies zeigt, wie wichtig diese Form der Nachbarschaftshilfe geworden ist und dass das Modell ein Blick in die Zukunft sein könnte.

Die Grundidee des Zeitpolsters ermöglicht es allen Beteiligten, nicht nur Hilfe zu leisten, sondern auch von der Unterstützung anderer zu profitieren. Wer gibt, erhält ebenfalls – eine Grundsituation, die für eine harmonischere und miteinander verbundene Gesellschaft sorgt. Weitere Informationen und Details zur Initiative können auf der offiziellen Webseite Zeitpolster gefunden werden.


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Quelle
noen.at

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