Die letzten Tage waren von einem extremen Regen geprägt, der in Österreich neue Rekorde bei den Niederschlagsmengen aufgestellt hat. Über 150 Wetterstationen verzeichneten mehr als 100 Millimeter Regen, mit einigen Stationen, die sogar über 400 Millimeter registrierten. Dieser Starkregen wurde aus verschiedenen Teilen des Landes gemeldet und führte zu bemerkenswerten Veränderungen in den meteorologischen Aufzeichnungen.
Am Dienstag, dem 17. September, wird die Wetterlage erfreulicher: Der Dauerregen klingt ab und lässt Raum für eine Vielzahl von Wetterbedingungen, die vor allem Sonne und vereinzelte Regenschauer beinhalten. Die Windgeschwindigkeiten reduzieren sich und schaffen eine ruhigere Atmosphäre nach den stürmischen Tagen zuvor.
Regenmengen im Detail
Eine Analyse der letzten Regenereignisse zeigt, dass der Niederschlag in den letzten Tagen zwei bis fünf Mal so hoch war wie der durchschnittliche Septemberwert. Es ist bemerkenswert, dass an mehreren Wetterstationen Wassermengen gemessen wurden, die die bisherigen Rekorde weit übersteigen. So brachte es unter anderem die Region Lilienfeld/Tarschberg auf über 418 Millimeter Niederschlag, was den vorherigen Rekord von 273 Millimetern im Juli 1997 übertraf.
Zu den beeindruckenden Rekorden gehören auch 409 Millimeter in St. Pölten, wo der alte Höchstwert von 207 Millimetern aus dem Jahr 2009 ebenfalls pulverisiert wurde. Diese außergewöhnlichen Niederschlagsmengen sind nicht nur statistisch interessant, sondern verdeutlichen auch die wachsenden Extreme im Klima und deren Auswirkungen auf die Umwelt.
Der Wetterbericht für die kommenden Tage zeigt eine positive Wende: Der Mittwoch bringt eine Mischung aus Sonne und Wolken, wobei besonders im Süden und Osten vereinzelte Schauer möglich sind. Temperaturen bewegen sich morgens zwischen 5 und 13 Grad, nachmittags erreichen sie angenehme 18 bis 23 Grad. Die Vorhersage für Donnerstag und Freitag bleibt ähnlich, mit zunehmender Sonnenschein und vereinzelten Regenshowers im Tagesverlauf.
Ein seltenes meteorologisches Phänomen
Die kürzlich erlebten Niederschläge gelten als extrem seltenes Phänomen. Diese Art von Wetterereignis bringt nicht nur Herausforderungen für die Infrastruktur mit sich, sondern erfordert auch das Engagement zahlreicher Helfer und Einsatzkräfte, die sich in diesen Zeiten der Not um die Betroffenen kümmern. Ihr Einsatz ist unverzichtbar, und sie verdienen großes Lob für ihre unermüdlichen Bemühungen.
Die Prognosen vor dem Regenereignis hatten bereits auf 100 bis 200 Millimeter Niederschlag hingewiesen, in einigen Regionen sogar auf Werte bis zu 400 Millimetern. Dies zeigt, wie präzise die Wettervorhersagen in den letzten Tagen waren. Der Regen hat nicht nur in den betroffenen Gebieten für Herausforderungen gesorgt, sondern auch den Blick auf notwendige Anpassungen im Hinblick auf die Klimakrise und extreme Wetterereignisse geschärft.
In den kommenden Wochen bleibt zu beobachten, wie sich die Wetterbedingungen verändern und ob weitere Rekorde gebrochen werden. Die Wetterstationen der GeoSphere Austria werden weiterhin im Blickpunkt stehen, um genauere Informationen über die meteorologischen Entwicklung zu liefern.
