Mödling

Mutiger Feuerwehrmann in Perchtoldsdorf rettet Leben eines Sturzkampfs

"Der 15-jährige Feuerwehrmann Leon Heiss rettet in Perchtoldsdorf einen blutüberströmten 61-Jährigen nach einem Sturz und wird für seinen mutigen Einsatz ausgezeichnet!"

Ein bemerkenswerter Vorfall hat sich im April in Perchtoldsdorf ereignet, als ein 15-jähriger Feuerwehrmann zum Lebensretter wurde. Leon Heiss, der zu diesem Zeitpunkt gerade aus dem Bus gestiegen war, wurde Augenzeuge eines schrecklichen Unfalls. Plötzlich hörte er in seiner Heimatgemeinde Schreie und sah eine Frau, die panisch um Hilfe rief. Zu seinem Entsetzen entdeckte er einen 61-jährigen Mann, der schwer verletzt auf der Straße lag.

Die Situation erforderte sofortige Maßnahmen. Leon, der Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Brunn am Gebirge ist, handelte ohne zu zögern. „Ich bin direkt hingegangen und habe gesehen, dass er im ganzen Gesicht blutüberströmt war“, erinnerte er sich später. In diesem Moment wusste er, dass er handeln musste. Er wählte umgehend den Notruf und versuchte, die Blutung am verletzten Mann zu stoppen, obwohl ihm dies nicht gelang.

Heldenhafte Erste Hilfe

Während er auf die Rettungskräfte wartete, agierte Leon zusammen mit anderen Ersthelfern und leitete die Wiederbelebungsmaßnahmen, die er telefonisch mit einem Notrufdisponenten abstimmte. Erst als die professionellen Helfer vor Ort eintrafen, konnte der 61-Jährige stabilisiert und zur Behandlung in ein Landesklinikum geflogen werden. Er hatte massive Schädelverletzungen erlitten, doch glücklicherweise wurde er mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen und ist auf dem Weg der Besserung.

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Für seinen mutigen Einsatz erhielt Leon Heiss nun eine besondere Auszeichnung. Am Leitstellenstandort Mödling wurde ihm der „Notruf Niederösterreich Award“ überreicht. Josef Schmoll, Geschäftsführer des Notrufs Niederösterreich, lobte Leons Zivilcourage und Engagement. „Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, also da habe ich mich wirklich gefreut“, sagte Heiss bescheiden über seine Ehrung, die ihm eine große Freude bereitete.

Obwohl Leon nach dem Vorfall körperlich und emotional von den Erlebnissen belastet war – er zitterte am ganzen Körper und hatte tagelang Albträume – war ihm klar, dass Hilfe in solch kritischen Momenten unverzichtbar ist. Er äußerte, dass man bei solchen Notfällen einfach helfen müsse. Seine Mitgliedschaft in der Feuerwehr hat ihm in dieser Notsituation offensichtlich die notwendige Vorbereitung und das Selbstvertrauen gegeben, entscheidend zu handeln.

Der 15-Jährige, der gerade eine Lehre als KFZ-Techniker begonnen hat, träumt bereits von einer Zukunft im Polizeidienst oder bei der Feuerwehr. Josef Schmoll betonte, wie wichtig es sei, dass junge Menschen wie Leon sich freiwillig in der Feuerwehr oder im Rettungsdienst engagieren, um anderen zu helfen. Solche Aktionen zeigen, dass auch junge Menschen in schwierigen Situationen ihre Verantwortung wahrnehmen und echte Helden sein können.

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