Mödling

Kultur im Lärmmix: Casanova Vienna begeistert und polarisiert in Mödling

Ein sensationelles Musik- und Kabarett-Spektakel vor der St. Othmar-Kirche in Mödling begeistert die Zuschauer, während Anwohner wegen Lärm trotz technischer Panne klagen!

Die Casanova Vienna Tour hat in Mödling einen beeindruckenden Auftakt hingelegt. Vor der malerischen Kulisse der St. Othmar-Kirche versammelten sich in diesem Jahr einige der bekanntesten Namen der heimischen Musik- und Kabarettszene, darunter Größen wie Tricky Niki, Niddl und Klaus Eckel. Herzstück der Veranstaltung war eine lebendige Show, die die Herzen vieler Besucher höher schlagen ließ. Kulturstadtrat Stephan Schimanowa von der SPÖ äußerte sich begeistert über die Resonanz: „Das Echo war ausgezeichnet. Die Auslastung war durchweg positiv und wir möchten diesen Event als festen Bestandteil des Kultursommers etablieren.”

Patrick Hemmers, der operative Geschäftsleiter von Casanova Vienna, teilte die Freude über die gelungene Veranstaltung. „Ich bin aus Wiener Neudorf und wir haben früh gefasst, dass Mödling eine ideale Location sein könnte. Die Anbindung an den Verkehr ist sehr gut und die Zusammenarbeit mit der Gemeinde lief reibungslos“, erklärte Hemmers und ließ durchblicken, dass die Rückkehr im nächsten Jahr gut möglich sei.

Anwohner-Reaktionen und Herausforderungen

Trotz des allgemein positiven Echos gab es jedoch auch weniger erfreuliche Rückmeldungen, insbesondere von Anwohnern. Einige waren von der Lautstärke während der Veranstaltung, insbesondere einer ORF-Aufzeichnung an einem Sonntag, wenig begeistert. Schimanowa wies darauf hin, dass ein technisches Problem dazu führte, dass die genehmigte Veranstaltungszeit bis 22:30 Uhr um etwa eine halbe Stunde überschritten wurde, was zu Beschwerden führte. “Da müssen wir uns etwas überlegen, um eine praktikable Lösung zu finden”, meinte Schimanowa dazu.

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Der Kulturstadtrat erkennt die Herausforderung, in einer Gemeinde Balance zu finden. “Die einen sagen, Mödling sei tot, da ist nichts los; die anderen erwähnen zu viel Lärm und einen Verlust an Lebensqualität. Interessant ist, dass es oft dieselben Personen sind, die sich über beides beschweren”, erklärte er und richtete einen Aufruf an die Anwohner, mehr Toleranz zu zeigen. “Die Menschen hier wohnen in einer privilegierten Lage und erleben das ganze Jahr über Ruhe. Es wäre doch möglich, einmal im Jahr eine solche Veranstaltung zuzulassen, die Freude und Spaß bringt.”

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