In Perchtoldsdorf, Bezirk Mödling, hat die Urenkelin des berühmten Malers Gustav Klimt, Brigitte Huber-Mader, sich als erfolgreiche Modedesignerin etabliert. Mit einem klaren Fokus auf kreative Gestaltung und hochwertige Materialien entwirft sie zurzeit Ballmode, wobei sie die letzten Handgriffe für ihre Kundinnen leistet, die für den Opernball vorbereitet werden. „Mir ist immer das Werkstück im Gesamten abseits von Trends wichtig“, erklärt Huber-Mader und unterstreicht dabei die Verbindung ihrer zeitgenössischen Designs zu den künstlerischen Wurzeln ihres Urgroßvaters. Wie noen.at berichtet, habe die Designern eine besondere Vorliebe für die eleganten Formen und Farben des Jugendstils, die sie in ihre Arbeiten integriert.
Kunstvolle Einflüsse und persönliche Leidenschaft
Am 100. Todestag von Gustav Klimt reflektiert Huber-Mader die künstlerischen Einflüsse in ihrer Familie. Obwohl über den berühmten Künstler selten gesprochen wurde, waren seine Werke in ihrer Kindheit stets präsent. „Man merkt es dann schon“, sagt sie und fügt hinzu, dass der Umgang mit Kunst und die Besuche in Museen einen prägenden Einfluss auf sie hatten. „Es war wichtig, dass junge Leute eine Plattform bekommen, um ihr Talent zu zeigen“, betont die Designerin, die zusammen mit der Modeschule in Mödling eine Modenschau in der Klimt-Villa organisiert. In ihrer Schneiderwerkstatt verbindet sie alltägliche Schneiderarbeiten mit kreativen Projekten. Beispielsweise entwarf sie Kostüme für den Lifeball 2015, inspiriert von Klimts Werk, was ihr große Freude bereitete, wie orf.at berichtet.
Die Entschlossenheit von Brigitte Huber-Mader, sich im Modebereich zu verwirklichen, zeigt sich auch in ihrer bewussten Entscheidung gegen eine künstlerische Laufbahn in der Malerei. „Wenn ich auf die Kunstakademie gegangen wäre, hätte ich immer verglichen werden können“, erklärt sie. Stattdessen hat sie sich der Mode gewidmet, was für sie die perfekte Ausdrucksform darstellt, um ihre kreative Ader fortzuführen.
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