Der FSV Fortuna Mödling hat mit Peter Reinsperger einen neuen Trainer an Bord, der frischen Wind ins Team bringen soll. Der erfahrene Coach, der in der letzten Saison für Furore sorgte, als er in Schwadorf kurzzeitig auf der Trainerbank saß, ist nun voller Tatendrang und plant langfristig. Reinsperger betont, dass es ihm nicht um sofortige Erfolge geht. „Wir betrachten die Situation mit einem langfristigen Ansatz“, erklärt er schmunzelnd, während er die gegenwärtige Tabellenlage reflektiert.
Der Verein hat sich in der 2. Klasse Ost/Mitte andere Ziele gesetzt. Aktuell steht das Team mit null Punkten am Tabellenende, aber Reinsperger macht sich darüber keine Sorgen. „Es ist egal, dass wir derzeit am Tabellenende stehen. Wer die Spiele gesehen hat, weiß, dass wir bei einem glücklicheren Verlauf durchaus Punkte hätten sammeln können.“ Diese positive Einstellung und die solide Organisation hinter den Kulissen sind für den Trainer von großer Bedeutung. „Wir sind im Staff sehr gut aufgestellt. Mit Trainer, Co-Trainer, Mental-Trainer und Masseuren haben wir alle Ressourcen, um erfolgreich zu arbeiten.“
Geplante Verstärkungen für die Mannschaft
Ein weiterer wichtiger Punkt für Reinsperger ist die Verstärkung des Kaders. „Wir werden im Winter neue Spieler hinzufügen und unser Team breiter aufstellen“, kündigt er an. Jede Partie wird als Testlauf angesehen, um das Team weiter zu entwickeln. Der Trainer hat das langfristige Ziel, dass der FSV Fortuna Mödling in drei Jahren um die oberen Tabellenplätze mitspielt. „Es wird kein einfacher Weg, aber wir haben einen klaren Plan und alle ziehen fantastisch mit“, so Reinsperger. Bei den Trainingseinheiten sind oft 23 bis 29 Spieler anwesend, darunter talentierte junge Spieler und erfahrene Kicker, die bereits in höheren Ligen gespielt haben und nun wieder Fuß fassen wollen.
Das unmittelbare Ziel bleibt jedoch eine Verbesserung der aktuellen Situation. „Natürlich wollen wir nicht Schlusslicht sein“, weiß Reinsperger und strebt an, schnell Punkte zu holen. Besonders die Konkurrenz in der Liga, in der jeder gegen jeden gewinnen kann, sieht er als Herausforderung. Die Favoriten für den Titel sieht er in Mitterndorf und Siebenhirten, wobei ihm das Spiel von Siebenhirten besonders aufgefallen ist. „Sie haben mich von ihrer Spielanlage her mehr überzeugt“, sagt er, während er reflektiert, wie der FSV Fortuna Mödling seinen eigenen Weg finden möchte.
Langsame, aber stetige Entwicklung
In einem Umfeld, in dem viele Teams auf schnellen Erfolg setzen, verfolgt Reinsperger eine andere Philosophie. „Wir wollen konsequent bleiben und nicht hektisch nach schnellen Erfolgen streben“, erklärt er. Die Organisation im Verein sei hervorragend, und die Verantwortlichen hätten die wichtigen Rahmenbedingungen geschaffen. „Jeder im Team ist wichtig, und wir sind gut vorbereitet, um die Herausforderungen gemeinsam zu meistern.“ Reinsperger ist überzeugt, dass eine wohlüberlegte Strategie der Schlüssel zum langfristigen Erfolg ist, und freut sich darauf, die nächsten Schritte in der Entwicklung des Teams anzugehen.
