Mödling

Brutale Home Invasion: 76-Jährige überwältigt und gefesselt

"Brutale Home Invasion in Untertullnerbach: Drei vorbestrafte Bulgaren überfallen eine 76-Jährige, fesseln sie und stehlen Wertgegenstände im Wert von über 10.000 Euro – eine abscheuliche Tat!"

In einem schockierenden Vorfall in Untertullnerbach im Bezirk St. Pölten wurde eine 76-jährige Frau Opfer einer brutalen Home Invasion. Zwei unbekannte Täter verschafften sich gewaltsam Zugang zu ihrem Wohnhaus, indem sie eine Terrassentür aufbrachen. Selbstverständlich war das Ringen um Kontrolle über die Situation für die hilflose Seniorin erschreckend. Laut Stefan Pfandler, dem Leiter des Landeskriminalamtes NÖ, war die Frau bereits gesundheitlich geschwächt und bekam aufgrund der Tücher und Vorhänge, die ihr über den Kopf gewickelt wurden, nur schwer Luft. Die beiden Männer fesselten die Dame mit einem Telefonkabel und hielten sie für fast eine Stunde gefangen.

Die Täter durchsuchten sämtliche Räume nach Bargeld und Wertsachen und knackten einen Waffenschrank, der als sicherer Aufbewahrungsort diente. Der Wert der Beute, die Bargeld, Goldmünzen und Schmuckstücke umfasste, beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag. Diese Auswirkungen der grausamen Tat waren jedoch nicht nur materieller Natur. Die alte Dame, die nach dem Übergriff in ihrem eigenen Zuhause allein zurückgelassen wurde, erlitt bei dem Vorfall schwere Verletzungen, sowohl körperlich als auch emotional.

Ermittlungen bringen Verdächtige ans Licht

Nach mehr als 20 Stunden wurde das Opfer zufällig von Bekannten entdeckt. Die medizinische Versorgung offenbarte nicht nur die physischen Verletzungen an Armen, Beinen und Rücken, sondern auch gravierende Funktionsstörungen des Herzens. Pfandler bezeichnete den Übergriff als „abscheuliche Tat.“ Die Ermittlungen nahmen Fahrt auf, als die Polizei in Österreich und darüber hinaus nach Beweisen suchte. Durch Videoauswertungen und internationale Kooperation mit verschiedenen europäischen Polizeibehörden konnten die Hauptverdächtigen identifiziert werden. Drei bulgarische Staatsbürger im Alter von 35, 39 und 40 Jahren wurden als potentielle Täter ausgeforscht.

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Diese Männer sind nicht unbekannt in der Unterwelt, da sie als „reisende Täter“ gelten und bereits mehrfach für ähnliche Delikte in ihrem Heimatland sowie in vielen anderen europäischen Staaten polizeilich bekannt sind. Insbesondere der 39-Jährige hat mit 28 Vorstrafen in verschiedenen Ländern eine besorgniserregende Bilanz vorzuweisen, die von Raub über Diebstahl bis hin zu Körperverletzung und sogar versuchtem Mord reicht. Seinen Aufenthaltsort hat die Polizei bisher nicht ermitteln können.

Verstrickungen in weitere Straftaten

Ein weiterer Einbruch, der ihm nachgewiesen werden konnte, fand in der Nacht auf den 3. Februar in einem Wohnhaus in Baden statt. Auch hier hatten die Täter alle Räume durchsucht und einen in der Wand verbauten Tresor aufgebrochen, aus dem sie Schmuck und 28 Markenuhren im Wert von etwa 200.000 Euro entwendet hatten. Seine Komplizen wurden ebenfalls identifiziert, einschließlich eines 43-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen, der nach dem Einbruch verhaftet wurde.

Die bulgarischen Behörden und die tschechische Polizei haben bereits europäischen Haftbefehle vollstreckt, und die beiden Männer im Alter von 35 und 43 Jahren wurden in Bulgarien festgenommen, während der 40-Jährige in Tschechien aufgegriffen wurde. Währenddessen verweigern die Verdächtigen bislang alle Aussagen. Die Polizei arbeitet weiterhin intensiv daran, den Aufenthaltsort des 39-Jährigen zu ermitteln.

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Innenminister Gerhard Karner betonte den Erfolg dieser Ermittlungsarbeit als einen wichtigen Schlag gegen die organisierte Kriminalität. Er dankte den Ermittlern und wies darauf hin, dass dieser Fall nicht nur als besonders brutal gilt, sondern auch einen bedeutenden Fortschritt bei der Bekämpfung solcher Verbrechen darstellt. Die Reform des Kriminaldienstes, die im Juni in Kraft trat, hat dazu beigetragen, den Fokus auf die Bekämpfung organisierten Verbrechens zu verstärken, wobei die professionelle Arbeit vor Ort als Schlüssel zum Erfolg hervorgehoben wurde.

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