In Laxenburg wurde die Erneuerung eines Geh- und Radweges sowie der Umbau einer Brücke an der Landesstraße L154 offiziell gefeiert. Eine Investition von rund 262.000 Euro von Seiten des Landes Niederösterreich und der Marktgemeinde zeigt, wie wichtig die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur für die Region ist. An der Eröffnungsfeier nahmen neben dem Landesrat Christoph Luisser auch Laxenburgs Bürgermeister David Berl sowie Harald Kaufmann von der NÖ Straßenbauabteilung Tulln teil.
Bedeutung des Projekts für die Region
Die Umgestaltung der Brücke und des Geh- und Radweges an der Landesstraße L154 hat nicht nur eine technische Komponente, sondern ist auch ein bedeutender Schritt für die Sicherheit und Lebensqualität der Anwohner. Mit der reinst auf die Öffentlichkeit zugeschnittenen Erneuerung werden nicht nur Radfahrer, sondern auch Fußgänger klarer in ihrem Bewegungsraum. Das an den neuesten Standards angepasste Infrastrukturprojekt wird voraussichtlich die Nutzung von Fahrrädern und die Fußgängersicherheit erhöhen, was mit den Zielen der Gemeinde für umweltfreundlichere Mobilität übereinstimmt.
Der Umbau im Detail
Im Rahmen des Projektes wurde die ursprüngliche Brücke, welche einen Graben querte, durch einen modernen Durchlass ersetzt. Dieser Schritt war Teil eines umfassenden Hochwasserschutzprojektes, das aufgrund der Umlegung des Haidbaches notwendig wurde. Die Erneuerung des Geh- und Radweges umfasst die Sanierung und Anpassung an die neuen Gegebenheiten. Die Ausführung der Bauarbeiten oblag der Firma Held+Francke, die die Arbeiten unter Totalsperre durchführte.
Technische Details und Fortschritt
Die Brücke selbst wurde vollständig abgetragen, um Platz für zwei Rohre mit einem Durchmesser von 100 cm zu schaffen, die als Durchlass fungieren. Der neue Straßenaufbau wurde anschließend erstellt und die Baustelle konnte Ende Juli 2024 weitgehend abgeschlossen werden. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass die Montage des Geländers für den Durchlass bis Ende August 2024 abgeschlossen sein wird und bis dahin provisorische Gitterelemente für die Sicherheit der Passanten sorgen werden.
Finanzierung des Projekts
Die Finanzierung des Gesamtvorhabens von rund 262.000 Euro wird sowohl vom Land Niederösterreich als auch von der Marktgemeinde Laxenburg getragen. Diese finanzielle Beteiligung unterstreicht das Engagement der regionalen Behörden zur Förderung einer sicheren und benutzerfreundlichen Infrastruktur für alle Bürger.
Öffentliche Resonanz
Der Umbau hat nicht nur für die unmittelbaren Anwohner große Bedeutung, sondern ist auch ein Signal an die Öffentlichkeit für die Wichtigkeit von nachhaltigen Verkehrsprojekten. Die Konzeption und Umsetzung solcher Vorhaben stellen sicher, dass die gewachsene Gemeinde Laxenburg ebenso sicher wie modern bleibt. Die Bürger freuen sich auf eine mobilitätsfreundlichere Zukunft und die Möglichkeit, ihre Wege im Alltag sicherer bewältigen zu können.
Ein Blick in die Zukunft
Dieser Schritt könnte auch für andere Gemeinden ein Beispiel werden. Die Initiativen, die auf den Schutz der Umwelt und die Förderung einer gesunden Lebensweise abzielen, setzen neue Maßstäbe für die Entwicklung des ländlichen Raums. Die Relevanz solcher Projekte wird mit steigender Urbanisierung und Wachstumsdruck in ländlichen Gebieten weiter zunehmen. Es bleibt zu hoffen, dass dies nicht nur eine Einzelmaßnahme bleibt, sondern der Auftakt für weitere innovative Lösungen im Verkehrswesen in Niederösterreich darstellt.
