In einem feierlichen Rahmen fand die Angelobung der neuen Rekruten der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule Langenlebarn statt, und das vor der historischen Kulisse der Burg Liechtenstein. Diese bedeutende Zeremonie zog zahlreiche Ehrengäste an und unterstrich die wichtigen Werte von Frieden und Sicherheit, die für die Gemeinschaft von großer Bedeutung sind.
Wichtige Reden und Gedanken zur Landesverteidigung
Der Bürgermeister von Maria Enzersdorf, Johann Zeiner (ÖVP), betonte in seiner Ansprache, dass „Friede, Freiheit und Sicherheit die wichtigsten Anliegen“ der heutigen Gesellschaft darstellen. Er wies darauf hin, dass diese Werte nicht nur als selbstverständlich erachtet werden dürfen, sondern auch die Bereitschaft zur Verteidigung erfordern. In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass ein Bekenntnis zur Neutralität nicht allein ausreiche und stattdessen eine umfassende Bereitschaft zur Landesverteidigung notwendig sei.
Der Einfluss der aktuellen geopolitischen Situation
Brigadier Reinhard Kraft, der die Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule leitet, hob die Bedeutung einer wehrhaften Demokratie hervor. Er verwies auf den 24. Februar 2022, den Tag des russischen Einmarsches in die Ukraine, als Wendepunkt, der uns vor die Tatsache stellte, dass wir uns in einer neuen Realität befinden. Kraft äußerte seinen Dank an Verteidigungsministerin Klaudia Tanner für ihre Initiative zur Revitalisierung des Bundesheeres, was „ein sichtbar Zeichen unserer Wehrhaftigkeit“ sei.
Symbolik der Angelobung vor Burg Liechtenstein
Die Angelobung fand in einem außergewöhnlichen Rahmen statt. Marlene Zeidler-Beck, Landtagsabgeordnete (ÖVP), stellte fest, dass die etwa 900 Jahre alte Burg, die viele geschichtliche Ereignisse überstanden hat, einen perfekten Hintergrund für die Zeremonie bot. Sie dankte den Rekruten für ihren Dienst und sprach als Mutter über den Wunsch nach einem friedvollen Aufwachsen für die nächste Generation.
Die Bedeutung von Rekruten im Bundesheer
Ministerin Klaudia Tanner betonte die Einzigartigkeit jeder Angelobung und hob hervor, dass die Veranstaltung unter dem Schatten der Burg Liechtenstein eine besondere Note hatte. Sie sprach von der Notwendigkeit einer umfassenden Aufrüstung des Bundesheeres und dankte den Rekruten, die die Herausforderung angenommen haben. Tanner äußerte den Wunsch, dass einige Rekruten länger als ein halbes Jahr im Dienst bleiben. Der Respekt und die Anerkennung für ihren Dienst sind in Zeiten globaler Unsicherheiten umso wichtiger.
Festakt und musikalische Begleitung
Die Feierlichkeiten endeten mit dem Großen Österreichischen Zapfenstreich, der von der Militärmusik Niederösterreich unter der Leitung von Bernhard Müller perfekt intoniert wurde. Diese musikalische Begleitung verlieh der Zeremonie den feierlichen Rahmen, der für solche wichtigen Anlässe charakteristisch ist.
Zusätzlich zu den Feierlichkeiten lud die Gemeinde die Anwesenden in die Burg Liechtenstein ein. Das Senioren-Residenz-Team unter der Leitung von Geschäftsführer Thomas-Peter Ebm stellte die Räumlichkeiten zur Verfügung. Diese Einladung bot eine Gelegenheit für unterhaltsame Gespräche und die Vertiefung von Bekanntschaften unter den Anwesenden, darunter viele lokale Politiker und Verantwortliche.
Gemeinsame Verantwortung und Ausblick auf die Zukunft
Die Angelobung der Rekruten und die Reden der offiziellen Gäste verdeutlichen, dass die Verantwortung für Frieden und Sicherheit nicht nur beim Militär, sondern in der gesamten Gesellschaft liegt. In einer Zeit, in der geopolitische Spannungen zunehmen, ist es entscheidend, dass die Gemeinschaften zusammenstehen und die Werte von Freiheit und Demokratie nicht nur als Konzepte, sondern als Lebensrealität verteidigen. Die Worte der anwesenden Politiker rufen zu einem stärkeren Engagement auf, um eine sichere und friedliche Zukunft zu gewährleisten.