Mistelbach

Von Apetlon zum Großen Glockner: Ein Outdoor-Abenteuer im Weinviertel

Von Apetlon bis zum Großglockner: Das Weinviertler Duo Pernold und Maschek meisterte die extremste Bike-and-Hike-Tour Österreichs – und plant schon das nächste Abenteuer!

Bei einem beeindruckenden Abenteuer haben der 26-jährige Philip Pernold aus Ladendorf und der 25-jährige Daniel Maschek aus Niederleis vor wenigen Tagen die tiefsten und höchsten Punkte Österreichs miteinander verbunden. Gestart wurde am 11. August in Apetlon im Burgenland, dem niedrigsten Punkt des Landes, und die Reise endete am Großglockner, dem höchsten Gipfel Österreichs. Der Weg dorthin führte die beiden Freunde schließlich durch atemberaubende Landschaften sowie herausforderndes Terrain.

Die Inspiration für die ungewöhnliche Tour entstand während einer gemeinsamen Mountainbike-Tour. Pernold erzählte: „Wir dachten uns, warum nicht mit dem Rad hinfahren und dann hinaufgehen?“ Diese Idee nahmen die beiden Sportler ernst und entschlossen sich, eine Kombination aus Radfahren und Wandern zu wagen. Zu den allgemeinen Vorbereitungen gehörten nicht nur das Einpacken von leichtem Gepäck, sondern auch die Anschaffung spezieller Gravelbikes – eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike, perfekt geeignet für unbefestigte Wege.

Die Herausforderung der Strecke

Die gesamte Strecke erstreckte sich über 500 Kilometer, wobei die beiden Sportler größtenteils Radwege benutzten. Der Weg war jedoch nicht einfach, und die ersten Tage gestalteten sich aufgrund der extremen Temperaturen und des starken Windes als besonders herausfordernd. Pernold merkte an: „Es war mental schon eine Herausforderung. Wenn es dem einen besser ging, hat der andere in den Windschatten gewechselt.“ Dies half nicht nur der Körperkraft, sondern auch der mentalen Stabilität der beiden Abenteurer.

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Die Reise war nicht nur körperlich intensiv, sondern auch zeitlich anspruchsvoll. Rund sechs Stunden täglich waren Pernold und Maschek im Sattel unterwegs. Um Energie zu tanken, setzten die beiden auf eine Verpflegung aus Elektrolyten und Magnesium, welche für die notwendige Energie sorgte. Nach einem anstrengenden Tag brachten sie es oft nur auf die nötigsten Schlafstätten, die in der Regel kurzfristig gebucht wurden.

Am 5. Tag fanden sie schließlich ihr Ziel, Kals in Osttirol, wo Pernolds Vater zu ihnen stieß. Mit zusätzlicher Kletterausrüstung ausgestattet, waren sie bereit für die letzte Etappe hinauf zum Gipfel. Der Aufstieg zum Großglockner stellte die letzte große Herausforderung dar. „Es sind schöne Griffe, keine Extremkletterei, aber du kommst schnell aus der Luft“, erklärte Pernold. Sicherheit war während dieser sektion ein großes Anliegen, schließlich war der Weg oft von einem Abgrund gesäumt.

Ein unvergesslicher Gipfelmoment

Der Moment, als die beiden Freunde schließlich am Gipfelkreuz standen, war von Freude und Erleichterung geprägt. „Es war ein bisschen surreal, zu realisieren, dass wir vor einer Woche noch am tiefsten Punkt Österreichs waren“, erinnerte sich Pernold. Die Strapazen des Aufstiegs wurden durch den grandiosen Ausblick und das Gefühl des Erfolgs belohnt, das sie oben erlebten.

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Das Abenteuer endete jedoch nicht mit dieser Besteigung. Im Anschluss an ihre Prüfungen in den österreichischen Bergen berichteten die beiden Abenteurer von weiteren Plänen, inklusive einer Nachbesprechung ihrer Erfahrung in Zypern. „Es war auf jeden Fall nicht unser letztes Projekt. Nächstes Mal müssen wir uns auf jeden Fall steigern, sonst wäre es ja fad“, versprach Pernold mit einem Lächeln.

Die nächsten Abenteuer warten bereits

Die Leidenschaft für Extremsport und die Freude am gemeinsamen Abenteuer haben Pernold und Maschek untrennbar miteinander verbunden. Ihre positive Einstellung und der Drang, sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen, könnte ein Vorbild für viele Sportbegeisterte sein, die ähnliche Ziele verfolgen wollen. Ihre jüngste Expedition zeigt, dass mit Entschlossenheit und Teamarbeit selbst die höchsten Gipfel erreicht werden können.

Sportliche Herausforderungen im Cycling und Mountainbiking

Sportler wie Philip Pernold und Daniel Maschek zeigen mit ihrer Leistung, wie vielfältig und herausfordernd die Kombination aus Radfahren und Wandern sein kann. Die Wahl ihrer Ausrüstung, die speziellen „Gravelbikes“, ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg solcher Unternehmungen. Diese Fahrräder sind so konzipiert, dass sie auf verschiedenem Terrain eingesetzt werden können, von Asphalt bis Schotter, was sie ideal für lange Touren durch wechselhafte Landschaften macht.

Gravelbiking erfreut sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit, da es den Sportlern die Möglichkeit bietet, abseits der gepflasterten Straßen und des intensiven Verkehrs zu fahren. Dies fördert nicht nur die physische Fitness, sondern auch die psychische Resilienz, da solche Touren oftmals hohe Anforderungen an Ausdauer und Durchhaltevermögen stellen.

Die Bedeutung von mentaler Stärke

Das Duo von Ladendorf hat nicht nur durch körperliche Fitness, sondern auch durch mentale Stärke beeindruckt. In Extremsituationen, wie sie beim Fahren durch raues Gelände und bei starkem Wind auftreten können, ist es wichtig, nicht nur körperlich fit zu sein, sondern auch eine starke psychologische Belastbarkeit mitzubringen. Es wurde mehrfach festgestellt, dass die mentale Vorbereitung genauso entscheidend ist wie die physische. Studien zeigen, dass Athleten, die mentale Techniken zur Stressbewältigung erlernen, in der Lage sind, bessere Leistungen abzurufen (siehe American Psychological Association). Die Strategie, sich im Windschatten abwechselnd vor dem anderen zu positionieren, ist ein hervorragendes Beispiel für Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung, was in Extremsportarten von zentraler Bedeutung ist.

Öffentliche Wahrnehmung des Extremsports

Extremsportarten wie die von Pernold und Maschek durchgeführten Touren gewinnen zunehmend an Interesse in der breiten Öffentlichkeit. Berichte und soziale Medien verbreiten Geschichten solcher Abenteuer und inspirieren viele dazu, eigene Herausforderungen im Freien anzunehmen. Laut einer Umfrage der Statista aus dem Jahr 2021 gaben rund 60% der Befragten an, dass sie über die sozialen Medien von neuen Trends im Sportbereich erfahren haben, was die Popularität von Abenteuersportarten weiter fördern kann.

Die Erzählungen über persönliche Grenzen, die überwunden werden, und die Schönheit der Natur ziehen viele Menschen an und motivieren sie, aktiv zu werden. Veranstaltungen und Herausforderungen, die sowohl körperliche als auch geistige Stärke erfordern, erreichen ein breiteres Publikum und tragen zur Förderung eines aktiven Lebensstils bei.

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