Mistelbach

Volksschule Mistelbach: Platzprobleme erst 2025, Zubau vorerst ausgeschlossen

Volksschule Mistelbach bleibt wie sie ist – Platz für alle Schüler, aber die Zukunft wird eng! Bürgermeister Stubenvoll verspricht: „Es wird keinen Neubau geben!"

Die Volksschule in Mistelbach steht vor einer organisatorischen Umstrukturierung, die es ermöglicht, dass alle Schülerinnen und Schüler im kommenden Schuljahr einen Platz finden, ohne dass ein zusätzlicher Zubau erforderlich ist. Dieses neu gestaltete Raumkonzept könnte als Modell für andere Schulen in ähnlichen Situationen dienen.

Neues Raumkonzept im Fokus

Die Entscheidung, auf einen Zubau zu verzichten, kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Schülerschaft in der Volksschule kontinuierlich steigt. Doch durch kreative Lösungen wie Raumtausch und die Doppelnutzung von Klassenräumen soll dies ab September 2024 möglich bleiben. Bürgermeister Erich Stubenvoll (ÖVP) zeigt sich optimistisch, dass jeder Platz finden wird, und hebt hervor, dass die bisherigen Strukturen in der Nachmittagsbetreuung, die früher durch einen festen Hort limitiert waren, nun flexibler gestaltet werden können. „Jeder kann die gesamten Schulräume nutzen“, erklärt er und deutet damit auf eine bessere Flächennutzung hin.

Die Herausforderung der Zukunft

Obwohl die momentane Planung funktional erscheint, gibt es Bedenken für die kommenden Jahre. Der Gemeinderat hat bereits festgestellt, dass ab dem Schuljahr 2025/26 tatsächlich ein Platzproblem auftreten könnte. Wenn die Schülerzahlen weiterhin steigen, könnte es zu Engpässen kommen, wobei mindestens ein zusätzlicher Klassenraum benötigt werden könnte. Stubenvoll erkennt an, dass zusätzliche Räumlichkeiten wünschenswert wären, betont jedoch die finanziellen Limitierungen, die gegen einen Neubau sprechen.

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Flexible Nachmittagsbetreuung

Im Zuge der Anpassungen hat sich die Nachmittagsbetreuung ebenfalls verändert. Anstelle fester Räumlichkeiten, wie es in einem klassischen Hort der Fall war, wird die Zukunft nun durch eine schulische Nachmittagsbetreuung geprägt. Dies ermöglicht eine bessere Nutzung der derzeitigen Schulräume, was zur Aufklärung der Klassenraumsituation beiträgt. Die neue Flexibilität könnte nicht nur den Bedarf an speziellen Räumen reduzieren, sondern auch die Lebensqualität der Schülerinnen und Schüler während dieser Zeit verbessern.

Bedeutung für die Schulgemeinschaft

Die Entwicklungen an der Volksschule Mistelbach sind von großer Bedeutung für die lokale Gemeinschaft. Ein Zubau hätte hohe finanzielle Kosten mit sich gebracht und möglicherweise andere wichtige Schulprojekte verdrängt. Stattdessen zeigt der Ansatz der Schulverwaltung und des Gemeinderats, dass mit kreativen Lösungen und einer Umstellung bestehender Ressourcen ein problematisches Szenario gemildert werden kann. Die Lehrkräfte sowie die Eltern können auf diese Art und Weise sicherstellen, dass die Qualität des Unterrichts und die persönliche Betreuung nicht unter den Platzverhältnissen leiden.

Ein Blick in die Zukunft

Die momentane Planungsphase an der Volksschule Mistelbach wirft die Frage auf, wie zukünftige Bildungsinitiativen in anderen Regionen umsetzbar sind. Die Umstellung auf ein Raumkonzept, das Flexibilität und Zusammenarbeit fördert, könnte als Vorbild dienen. Während der Schulbetrieb weiterhin auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft ausgerichtet ist, bleibt zu hoffen, dass auch langfristige Lösungen gefunden werden, um die steigenden Schülerzahlen zu bewältigen. Ein finanziell belastender Zubau muss nicht die einzige Option sein, vielmehr können bestehende Strukturen kreativ optimiert werden, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

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