Mistelbach

Realistische Blackout-Übung in Hollabrunn stärkt Notfallbereitschaft

Mitten im Stromausfall-Alarm haben Soldaten in Hollabrunn und Mistelbach-Gänserndorf bei einer spektakulären Übung die Rettungs- und Transportmaßnahmen für Notfälle aufgefrischt!

Eine umfassende Übung zur Vorbereitung auf mögliche Blackouts fand kürzlich in den Landeskliniken Hollabrunn und Mistelbach-Gänserndorf statt. Im Rahmen dieser besonderen Veranstaltung wurde das Bundesheer um Unterstützung gebeten, um die Abläufe in den Kliniken zu testen und mögliche Schwierigkeiten im Ernstfall zu identifizieren.

Während der Übung revolutionierte eine Gruppe von Soldaten die Verpflegungs- und Medikamententransporte der Spitäler. Zentrale Elemente dieser Simulation umfassten den Transport von Verletzten, was durch Statisten nachgestellt wurde. Davon abgesehen spielte die Anlieferung von Treibstoff vom Tanklager Lobau nach Hollabrunn eine bedeutende Rolle, ebenso wie Wäsche und Blutkonserven zwischen den beiden Kliniken.

Simulation ohne technische Hilfsmittel

Die Übung war besonders realistisch gestaltet, da angenommen wurde, dass im Falle eines Stromausfalls technische Geräte nicht zur Verfügung stehen würden. „Die Herausforderung liegt darin, alle notwendigen administrativen und diagnostischen Maßnahmen ohne technische Unterstützung zu erbringen“, erklärte Rainer Ernstberger, der interimistische Ärztliche Direktor und Einsatzleiter der Übung.

Kurze Werbeeinblendung

An mehreren Stellen wurde die Durchführung der Abläufe geübt, so auch in einem provisorisch errichteten Triagezelt vor dem Klinikum Hollabrunn. Dort erlernten die Beteiligten die Patientenaufnahme und die Erstuntersuchung. Schüler aus der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Hollabrunn wirkten bei der Übung mit, indem sie authentische Krankheitsbilder darstellten, die von den medizinischen Teams erkannt und behandelt werden mussten.

Um die Sicherheit während der Übung zu gewährleisten, führten die Soldaten strenge Zutrittskontrollen in beiden Kliniken durch. Dies wurde als unerlässlich erachtet, da im Ernstfall nur befugte Personen in die Einrichtungen gelangen sollten. Rettungsfahrzeuge und gepanzerte Notarztwagen des Österreichischen Bundesheeres waren ebenfalls im Einsatz, um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten.

Nach Abschluss der Übung bedankten sich die Klinikleitungen bei allen teilnehmenden Organisationen und betonten die Wichtigkeit solcher Szenarien. Die Erkenntnisse aus dieser einzigartigen Milizübung werden nun eingehend analysiert, wobei die Verantwortlichen zuversichtlich sind, darum besser für den Ernstfall gewappnet zu sein. „Diese Übung hat uns wertvolle Einblicke gegeben und viele Handlungsfelder aufgezeigt“, so ein erstes Resümee der Verantwortlichen.


Details zur Meldung
Quelle
noen.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"