Im Weinviertel wurde ein neues Radbeschilderungssystem vorgestellt, das die Radfahrerfahrung verbessern soll. Diese Initiative ist Teil einer umfassenden Offensive zur Beschilderung der Radwege in Niederösterreich, bei der das Wein- und das Waldviertel als Vorreiter dienten. Der Anlass dieser Kampagne ist die notwendige Modernisierung der bestehenden Beschilderungen, die oft wenig übersichtlich waren und Radfahrern das Navigieren erschwerten.
Wie Hannes Steinacker, der Chef des Weinviertel-Tourismus, erklärte, erfolgte der Produktionsstart der neuen Schilder nach zwei Jahren intensiver Vorbereitung. Diese umfasste die Bestandsaufnahme der bestehenden Schilder, umfassende Planungen und die Entscheidungsfindung, wie die Vielzahl an oft zusammengefassten Informationen auf den Schildern optimiert werden kann. „Wir wollen dem Genussradfahrer eine zeitgemäße und benutzerfreundliche Beschilderung bieten“, so Steinacker.
Neues Schilderdesign für Radfahrer
Das neue Design der Schilder zielt darauf ab, die Informationen klarer und übersichtlicher zu präsentieren. Vor der Einführung des neuen Systems waren an manchen „Marterpfählen“ bis zu zehn alte Schilder angebracht, was für Verwirrung sorgte. Jetzt wird eine einheitliche und leicht lesbare Gestaltung angestrebt, die sich durch moderne Schriftarten und Symbole auszeichnet.
Es ist geplant, dass insgesamt etwa 3.000 Kilometer Radwege im Weinviertel von diesem neuen Beschilderungssystem profitieren. Die Umsetzung ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern trägt zur Sicherheit und zur Nutzung dieser radfreundlichen Infrastruktur bei. Radfahrer sollen durch die neue Beschilderung eine bessere Orientierung und Informationen über Routen, Sehenswürdigkeiten und Services entlang der Strecken erhalten.
Die Einführung dieses Systems wird als bedeutender Schritt in der touristischen Entwicklung der Region angesehen. Neben der Förderung des Radverkehrs wird auch die Attraktivität des Weinviertels als Radfahrregion gesteigert, was sowohl Einheimischen als auch Besuchern zugutekommt. Einzelheiten zur neuen Beschilderung und den damit verbundenen Maßnahmen sind im Artikel auf www.noen.at nachzulesen.