Ein neuer Standort für den Ausbau der Bolfras-Kaserne in Mistelbach steht fest! Der Standort an der B40, in unmittelbarer Nähe zur Autobahn, wurde aufgrund seiner ausgezeichneten Verkehrsanbindung ausgewählt. Dies bestätigte Bürgermeister Erich Stubenvoll (ÖVP), der feststellte, dass die Flächen ideal sind, da sie an die militärische Panzerstraße anschließen. Bisherige Bedenken, etwa bezüglich möglicher Lärmbelästigungen oder Naturschutzauflagen, scheinen damit entkräftet, da sich die neue Kaserne außerhalb besiedelter Gebiete befinden wird. Laut Stubenvoll wird auch eine rasche Genehmigung erwartet, da es sich um landwirtschaftlich genutzte Flächen handelt und keine entsprechenden ökologischen Probleme zu erwarten sind, wie es beim vorherigen Standort der Fall war, der auf einem ehemaligen Munitionslager lag.
Neubau mit Platz für 600 Soldaten
Die alte Kaserne, die nun fast 90 Jahre alt ist, benötigt dringend einen Neubau. Der alte Standort scheint nicht mehr zeitgemäß und eine Sanierung wäre teurer als ein kompletter Neubau. Die Kosten für das neue Projekt belaufen sich auf rund 150 Millionen Euro, wobei der Neubau Platz für etwa 600 Soldaten bieten soll. "Mistelbach und die Bolfraskaserne, das gehört zusammen", betonte der Bürgermeister weiter, während auch Generalstabschef Rudolf Striedinger seine Zustimmung kundtat. Die Entscheidung für den neuen Standort ist ein entscheidender Schritt zur Modernisierung des Bundesheeres in der Region, so die Stimmen der Verantwortlichen.
Für weitere Details wird auf die Berichterstattung von NOE.ORF.at und NÖN.at verwiesen.