
Ein schockierendes Hochwasser hat Mitte September die Region rund um den Rußbach getroffen. In einigen Gebieten stand selbst ein Windrad unter Wasser, und zahlreiche Bienenstöcke wurden durch die Fluten zerstört. Die Situation in Eibesbrunn und Großebersdorf war besonders dramatisch, wo die Naturgewalten erhebliche Schäden verursachten.
„Der Rußbach trat über die Ufer, und die Auswirkungen waren verheerend“, berichtet der Bürgermeister von Großebersdorf, Fritz Haindl. Besonders betroffen war die KG Eibesbrunn, wo landwirtschaftliche Flächen und sogar der Tennisplatz überflutet wurden. Ein markantes Bild war das Windrad, das teilweise im Wasser versank. Trotz der gefürchteten Schäden an der Windkraftanlage blieb der Einfluss glücklicherweise begrenzt. Dennoch sind die Aufräumarbeiten und die Schadensaufnahme in vollem Gange.
Die eklatanten Schäden und notwendige Maßnahmen
Ein besonders tragisches Ereignis ereignete sich für eine lokale Imkerin, die während des Hochwassers versuchte, ihre Bienen zu retten. Auf dem Weg zu ihren Bienenvölkern versank ihr Auto, und die Tiere konnten nicht gerettet werden. Ihre Versicherung wird für die entstandenen Verluste aufkommen müssen.
Um die Schäden nachhaltig zu beheben, steht die Gemeinde nun unter Druck, mit dem Wasserverband Russbach zu verhandeln, um sicherzustellen, dass der Flusslauf in Zukunft besser gewartet wird. „Hätten wir frühzeitig für die Pflege des Gerinnes gesorgt, wären viele dieser Überschwemmungen möglicherweise verhindert worden“, meint Haindl. Ein spezialisiertes Team wurde bereits beauftragt, um den stark beschädigten Feldweg in Manhartsbrunn zu begutachten.
In der Rückschau auf die Ereignisse äußert der Bürgermeister auch einen positiven Aspekt: „Wir hatten die Möglichkeit, zahlreiche Erfahrungen zu sammeln, die für den Krisenstab der Gemeinde wertvoll sind.“ Während der Hochwasserperiode musste der Krisenstab schnell zusammenarbeiten, um die Einsätze der Feuerwehr zwischen den verschiedenen Ortsteilen zu koordinieren und unterstützende Kräfte gezielt einzusetzen.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig präventive Maßnahmen in Bezug auf Naturkatastrophen sind. Die Gemeinde hofft, aus dieser Erfahrung zu lernen und in Zukunft besser vorbereitet zu sein. Weitere Informationen über die Vorfälle und geplante Maßnahmen können auf www.noen.at nachgelesen werden.
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