Mistelbach

Gerüchte über Geschäftsschließungen: Mistelbach setzt auf Fakten

"Nach lästigen Gerüchten über Ladenschließungen in Mistelbach setzen lokale Geschäftsinhaber den Fake-News den Kampf an – mit einem neuen Schild und einer FAQ-Aktion!"

In Mistelbach sorgt eine Welle von Gerüchten über Geschäftsschließungen für Unruhe unter den lokalen Unternehmern. Mehrere Inhaber berichten, dass sie häufig mit Fragen konfrontiert werden, ob ihre Nachbarn tatsächlich schließen wollen. Karin Schneider, die Chefin der 'Kaufstrasse'-Boutique, ist besonders betroffen: „Auf Facebook wissen manche ja ganz genau, welches Geschäft als Nächstes zusperrt“, äußerte sie sich verärgert über die Verbreitung von falschen Informationen.

Ein weiterer betroffener Unternehmer, der Geschäftsführer des Schuh Fachgeschäfts Gössinger, hat ebenfalls auf die Gerüchte aufmerksam gemacht. „Ich müsste es wohl wissen, wenn es stimmen würde“, sagte er und stellte damit klar, dass er über den Zustand seines Unternehmens Bescheid wüsste. Diese Fehlinformationen scheinen das allgemeine Klima am Hauptplatz und das Vertrauen der Kunden ernsthaft zu beeinträchtigen.

Maßnahmen gegen Fake-News

Um dem Gerüchteküche Einhalt zu gebieten, hat Schneider eine kreative Lösung gefunden: Sie beschloss, ein Schild aufzustellen, das klar besagt, dass ihre Kollege, der Spiele- und Schreibwarenhändler Harrer, nicht zusperrt. „Seit das Schild bei der Kassa steht, ist es mit den Fragen vorbei“, erklärt sie zufrieden. Dieses einfache, aber effektive Mittel hat die Unsicherheiten unter den Kunden sofort reduziert und zeigt, wie wirksam direkte Kommunikation sein kann.

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Die Mistelbach Marketing GmbH, vertreten durch Lena Sattmann, hat die Idee aufgegriffen und weiterentwickelt. Nun gibt es eine FAQ-Aktion, die auch andere betroffene Geschäfte wie Palmers und das Café Ipek einbezieht. Im Rahmen dieser Aktion wird den Menschen klargestellt, dass die Gerüchte über Schließungen von Einzelhändlern unzutreffend sind. „Wenn es noch weitere Unternehmen gibt, die bei der FAQ-Aktion mitmachen wollen – gerne melden!“, fordert Sattmann.

Die Botschaft, die die lokale Geschäftswelt verbreiten möchte, ist klar: „Gerüchte zu verbreiten hilft uns nicht am Standort Mistelbach.“ Die Unternehmer sind sich einig, dass eine positive Stimmung in der Stadt erforderlich ist, um Kunden anzulocken und das Geschäftswachstum zu fördern. „Wir brauchen mehr positive Berichterstattung, damit die Kunden wieder mehr in die Stadt kommen“, so Schneider. Die Hauptstraße von Mistelbach hat viel zu bieten, und die Unternehmer hoffen, dass die Menschen dies bald erkennen und die Geschäfte unterstützen.


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Quelle
noen.at

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