Die Frauen-Gebietsliga Weinviertel startet in die neue Saison, und mit ihr das Team aus Ottenthal, das sich als Aufsteiger in der höheren Liga präsentieren wird. Die Mannschaft von Trainer Philipp Schmid geht optimistisch in die Herausforderung, auch wenn der Weg steinig wird. Der Mistelbacher Bezirk stellt dabei gleich fünf der insgesamt zehn Teams, während Ottenthal als Neuling viel Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Für die Spielerinnen der UKJ ist es eine Premiere in dieser Liga. Nach dem Vizemeistertitel in der letztjährigen Saison in der unteren Gruppe, hat sich das Team entschlossen, den nächsten Schritt zu wagen. Trainer Schmid betont, dass die Bewältigung dieser neuen Herausforderung nicht einfach sein wird. „Wir werden nicht in jedem Spiel Punkte sammeln, und es könnte auch Spiele geben, in denen wir klar unterliegen. Wichtig ist, dass wir aus diesen Erfahrungen lernen“, sagt Schmid.
Ambitionen für die Zukunft
Der Trainer hat ambitionierte Pläne. „Mein Ziel ist es, dass wir viele junge Talente nach Ottenthal holen und unsere taktischen Fähigkeiten verbessern. Ich möchte nicht nach einem Jahr hören, dass wir wieder runter wollen“, erklärt Schmid. Er verweist auf das Beispiel der Jedenspeigener Frauen, die in ihrer ersten Saison in der Gebietsliga mit der letzten Platzierung in die untere Liga zurückgestuft wurden. Schmid ist fest entschlossen, dieses Schicksal zu vermeiden.
Ottenthal hat sich in der Vorbereitungszeit verstärkt und kann nun auf einen Kader von 25 Spielerinnen zurückgreifen. Trainer Schmid hat bereits Fortschritte im Training bemerkt und hofft, dass sich dies auch in den kommenden Spielen zeigt. „Die Mädels arbeiten mit viel Engagement, und ich bin optimistisch, dass wir mindestens einige Erfolge feiern können. Unsere langfristige Vision ist es, auch in zehn Jahren in dieser Liga präsent zu sein“, erklärt er weiter.
Die erste Herausforderung für die UKJ steht bereits vor der Tür. Am Freitag treffen sie auf die Asparner Frauen, die im letzten Jahr ihren Premiereneinsatz in der Gebietsliga mit einem soliden 8. Platz beendeten. „Das wird ein aufregendes Spiel, um zu sehen, wo wir stehen“, sagt Schmid. Kleiner Druck ist auch für die anderen Bezirksmannschaften spürbar, die sich gegen starke Gegner durchsetzen müssen, etwa Paasdorf, das gegen die neue Spielgemeinschaft Großrußbach/Guntersdorf antritt.
Der Saisonstart verspricht jede Menge Spannung und Emotionen, und nicht nur für das Team aus Ottenthal. Es zeigt den Willen, sich über die Grenzen hinaus zu beweisen. Der Weg wird nicht einfach, aber der gemeinsame Glaube an die Ziele und das Engagement jedes Einzelnen werden entscheidend dafür sein, wie die Saison verlaufen wird.
