Mistelbach

Drama in Poysdorf: Verfolgungsjagd mit Schlepperfahrzeug endet im Chaos

"Ein packendes Verfolgungsdrama in Poysdorf: Ein schlingernder Mercedes mit 9 illegalen Einwanderern à la Wildwest-Style stellte sich der Polizei nach einer rasanten Flucht!"

In einem dramatischen Vorfall, der sich am Montag, dem 21. Oktober, in der Region Poysdorf ereignete, setzte ein Fahrer eines Mercedes mit italienischem Kennzeichen seine rasante Flucht fort. Nach dem Durchbrechen einer Straßensperre in Breclav und der Kollision mit einem Polizeiauto, geriet der Fahrer in einen Hochgeschwindigkeitsverfolgungsakt, der durch Poysdorf und die umliegenden Gebiete führte.

Die Polizei wurde auf den Fall aufmerksam, als das Auto mit über 150 km/h durch lokale Straßen raste, ohne auf Verkehrsschilder oder Sicherheitsanweisungen zu achten. „Aber sie konnten uns nicht abschütteln“, berichtete ein Beamter über den Einsatz, der an diesem Nachmittag die Umgebung in Aufregung versetzte. Die Verfolgung zog mehrere tschechische und österreichische Polizeistreifen, einen Polizeihubschrauber sowie eine Drohne nach sich, die alle an der Festnahme des Fahrers beteiligt waren.

Festnahme nach wilder Jagd

Nach einer wilden Fahrt, unter anderem durch den Kleinhadersdorfer Wald, bog der Fahrer unvorsichtigerweise in einen Feldweg ein, was jedoch sein fataler Fehler war. Dort konnte die Polizei das Fahrzeug schließlich stoppen. Bei der Festnahme fiel ein Schuss aus der Dienstwaffe eines österreichischen Polizisten auf das Fluchtfahrzeug, was die Situation zusätzlich anheizte. Die beiden mutmaßlichen Schlepper, ein 23-jähriger und ein 29-jähriger Pakistani, wurden vorläufig festgenommen. Der ältere der beiden hatte zudem geringe Mengen Drogen bei sich und war ohne gültigen Führerschein unterwegs.

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In dem Mercedes befanden sich insgesamt neun Personen, darunter Kinder, die im Kofferraum transportiert wurden. Nach Angaben der Polizei war die Sicherheit dieser Personen stark gefährdet, da es an lebensnotwendigen Sicherheitsmaßnahmen fehlte. Drei der geschleppten Personen mussten kennzeichnungsbedingt ambulant behandelt werden.

Die Ermittlungen zeigen, dass die Flucht und die Aktivitäten der Schlepper Teil eines größeren Plans waren, der möglicherweise im bisherigen Verlauf von Ungarn über die Slowakei bis nach Tschechien und dann weiter nach Deutschland führte. Auf dieser gefährlichen Reise kam es zu Spannungen zwischen den geschleppten Personen und ihren Schleppern, die angeblich mit Waffengewalt dazu gedrängt wurden, weiterzufahren, als sie Zweifel äußerten.

Die Zuständigkeit für die weiteren Ermittlungen wurde an das Landeskriminalamt Niederösterreich, spezifisch den Ermittlungsbereich Menschenhandel, übertragen. Es wird untersucht, ob hinter der schockierenden Flucht noch eine größere Organisation steckt.

Die beiden Männer gestanden größtenteils ihre Taten und befinden sich nun aufgrund der Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in Untersuchungshaft. Das Polizeiauto, das während des Vorfalls beschädigt wurde, ist lediglich eine der vielen Folgeschäden dieses bedrückenden Ereignisses, das für Aufregung und Sorge in der Region sorgte. Die Ermittlungen zu den Hintermännern und weiteren Beteiligten sind bereits im Gange, um den gesamten Umfang dieses Vorfalls zu beleuchten laut Informationen von m.noen.at.


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Quelle
m.noen.at

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