Mistelbach

Alfred Weidlich: Gesundheitsversorgung in Mistelbach darf nicht leiden!

Ehemaliger Bürgermeister Alfred Weidlich schlägt Alarm: Das Schwerpunktkrankenhaus Mistelbach steht wegen Kürzungen in der Gesundheitsversorgung auf der Kippe – 177.000 Menschen sind betroffen!

Ein Leserbrief von Alfred Weidlich, einem ehemaligen Bürgermeister und langjährigen Patienten am Schwerpunktkrankenhaus Mistelbach, macht die Sorgen über die Zukunft dieser Institution deutlich. Laut Weidlich, der auch früher im Führungsgremium des Weinviertelklinikums tätig war, ist die Qualität der medizinischen Versorgung in Mistelbach von höchster Bedeutung. Er betont, dass ohne die engagierte Betreuung durch das ärztliche und pflegerische Personal sein Leben möglicherweise nicht mehr hätte gerettet werden können.

Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion über das Krankenhaus steht die Verpflichtung des Landes Niederösterreich, das Krankenhaus im Sinne eines Übergabevertrags aufrechtzuerhalten. Dieser Vertrag sieht die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung für die rund 177.000 Menschen im Einzugsgebiet vor. Weidlich äußert Bedenken über die kürzlichen Sparmaßnahmen, die verschiedene Abteilungen betreffen, darunter Labor, Blutbank und zahlreiche Fachbereiche. Insbesondere die angestrebte Reduzierung der HNO-Leistungen gibt Anlass zur Besorgnis über den langfristigen Status des Krankenhauses.

Vertragliche Rahmenbedingungen

Weidlich hebt hervor, dass das Spitalsgesetz klare Vorgaben für die Ausstattung eines Schwerpunktkrankenhauses definiert, was unter anderem die Abteilungen für HNO, Unfallchirurgie und Orthopädie umfasst. Diese Anforderungen sind vertraglich garantiert, und die Bürgerinnen und Bürger finanzieren durch Steuern und Abgaben, einschließlich der umstrittenen Spitalsstandortsteuer, die hochwertige Gesundheitsversorgung, die ihnen zusteht.

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Trotz der etablierten Verwaltungsstruktur der Landesgesundheitsagentur (LGA), die internationalen Standards entsprechen soll, gibt es laut Weidlich keine spürbaren Verbesserungen für Patienten und Personal im Weinviertel. Das hohe Niveau des Gesundheitssystems müsse weiterhin Priorität haben. In der Vergangenheit hätten lokale Politiker das Weinviertelklinikum erfolgreich zu einem Schwerpunktkrankenhaus ausgebaut. Diese Errungenschaften dürften nicht durch weitere Einschnitte gefährdet werden.

Die Gemeindevertretungen setzen sich aktiv für die Erhaltung des Krankenhauses als Schwerpunktzentrum ein. Weidlich ruft angesichts der Bedeutung der Einrichtung für die Region alle Betroffenen dazu auf, sich ebenfalls für den Erhalt einzusetzen. „177.000 Menschen im östlichen Weinviertel verdienen eine Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau“, betont er, „wie sie vertraglich vom Land Niederösterreich zugesichert wurde.“

Alfred Weidlich schließt seinen Brief mit der Hoffnung, dass die gemäßigte Diskussion um diese entscheidende Thematik fortgeführt wird, um die Gesundheitsversorgung für die gesamte Region zu sichern.

Die Diskussion um die medizinische Versorgung geht weiter, und die Bürger sind eingeladen, sich über weitere Entwicklungen zu informieren. Diagnosen und Behandlungen, die bislang vor Ort angeboten wurden, könnten in naher Zukunft unter Druck geraten, was erneut Fragen zu den zukünftigen Möglichkeiten der medizinischen Versorgung aufwirft. Die lokale Politik und die Verwaltung stehen in der Verantwortung, Lösungen zu finden, die sowohl den finanziellen Rahmenbedingungen als auch den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht werden.

Für weitere Informationen zu diesem Thema und den Hintergründen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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