Melk

Feuerwehr und Militär im Einsatz: Hilfe gegen die Hochwasserkatastrophe

Katastrophenalarm in Niederösterreich: Über 800 Feuerwehrleute und 100 Soldaten im Einsatz, während verheerende Unwetter Chaos und Schlamm hinterlassen!

Seit dem Wochenende sind die beispiellosen Unwetter, die über Nord- und Osteuropa hinwegfegten, für massive Zerstörungen in Österreich verantwortlich. Besonders heftig hat es Niederösterreich getroffen, wo die Situation rasch als katastrophal eingestuft wurde. Um den Lee­dien vor Ort Hilfe zu leisten, sind seit Sonntag insgesamt 827 Feuerwehrmänner und -frauen aus der Steiermark im Einsatz. Diese Helfer gehören verschiedenen Feuerwehrverbänden an und arbeiten unermüdlich an Pump- und Aufräumarbeiten. Hubert Demmerer, ein Vertreter des Bezirksfeuerwehrverbands Leoben, berichtete eindringlich über die Lage: „Wohin man den Blick auch richtete, es war überall Schlamm.“

Die Feuerwehrleute sind nicht alleine. Seit Mittwoch unterstützen auch 100 Pioniere des Bundesheeres aus der Steiermark die Einsatzkräfte. Diese Milizsoldaten sind im Rahmen ihrer Übung aufgeboten worden und verstärken die bereits tätigen Gruppen erheblich. Aktuell konzentrieren sich die Aufräumarbeiten in den besonders betroffenen Gebieten wie dem Tullnerfeld, dem Pielachtal und dem Waldviertel. Um die Dämme zu stabilisieren, haben die Einsatzkräfte mehr als 1.000 Tonnen Sandsäcke, bekannt als „Big-Bags“, per Lufttransport an die Einsatzorte gebracht.

Herausfordernde Einsätze und lange Arbeitszeiten

Die Arbeitstagen der Feuerwehrleute sind geprägt von langen und anstrengenden Einsätzen. Oft brechen die Helfer bereits um 4 Uhr morgens zu ihren Missionen auf, während sie bis gegen 23 Uhr beschäftigt sind, um die Geräte zu reinigen und sich für den nächsten Tag vorzubereiten. Bislang haben die steirischen Feuerwehrkräfte mehr als 180 Fahrzeuge mobilisiert, um die notwendigen Arbeiten zu leisten. Insgesamt sind in diesem Zusammenhang über 1.000 Helfer, einschließlich derjenigen, die administrative Aufgaben übernehmen, in den letzten Tagen aktiv gewesen.

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Tag Feuerwehrverband Züge Personen Fahrzeuge
Sonntag FB, DL, JU, LB 4 225 47
Montag FB, LB, RA, VO 4 244 54
Dienstag FB, FF 2 132 31
Mittwoch LE, LI 2 122 22
Donnerstag KF, MU 2 104 26
Gesamt 11 14 827 180

Die zahlreichen Einsätze wurden nicht nur von der Feuerwehr, sondern auch von den Soldaten der Bundesheer bereitwillig unterstützt. Mehr als 1.300 Soldaten stehen ebenfalls landesweit bereit, um bei weiteren Maßnahmen zu helfen. Angesichts dieser außergewöhnlichen Situation wurden die Feuerwehrkräfte und Milizsoldaten Zeugen der enormen Herausforderungen, die diese Naturkatastrophe mit sich bringt. Für weitere Informationen über die Einsätze und den aktuellen Stand der Dinge können Leser den Artikel auf www.meinbezirk.at besuchen.

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