Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Feuerwehr beim Bundes-Feuerwehr-Leistungsbewerb in Feldkirch, Vorarlberg. Hier trafen sich die besten Feuerwehrgruppen Österreichs, die sich in einem dreijährigen Auswahlverfahren qualifiziert hatten. Aus dem Bezirk Melk nahmen diesmal die Bewerbsgruppen von Bischofstetten, Hürm, Inning und St. Leonhard am Forst teil und präsentierten sich großartig.
Ein Highlight dieser Veranstaltung war die Anwesenheit von Verwaltungsrat Engelbert Gundacker, der als Fahnenträger die niederösterreichischen Gruppen zur offiziellen Eröffnung führte. Die Feuerwehr Bischofstetten feierte mit einem eindrucksvollen Fanaufgebot, das die Gruppe lautstark unterstützte. Unter den etwa 70 Fans war auch die Bürgermeisterin von Bischofstetten, Gerlinde Muhr (ÖVP), die begeistert von der Organisation des Events war und die Atmosphäre lobte.
Familienbande bei den Wettkämpfen
Die Wettkampfgruppe St. Leonhard stach besonders hervor, nicht nur wegen ihrer Leistungen, sondern auch aufgrund der familiären Bindungen innerhalb der Gruppe. Stilgerecht traten die Brüder Gerald, Leonhard und Gregor Fleischhacker, sowie die Brüder Josef und Franz Schrefel zusammen an. Das Team nannte es beinahe einen Familienausflug, was die Atmosphäre zusätzlich bereicherte.
Am Samstag, den 30. August, starteten die Bewerbsgruppen in ein spannendes Wettkampfgeschehen, das im Waldstadion für Hochspannung sorgte. Der Abschnittskommandant Manfred Babinger zeigte sich beeindruckt von der Anzahl der teilnehmenden Gruppen aus dem Abschnitt Mank und der sensationellen Unterstützung, die alle mitgereisten Fans boten. Diese leidenschaftliche Anfeuerung steigert sicherlich die Motivation der Teilnehmer und trägt zur besonderen Atmosphäre der Veranstaltung bei.
Die Bewerbsgruppe aus Inning schaffte es auf einen hervorragenden elften Platz in der Wertungsklasse Bronze A, und war damit die erfolgreichste Gruppe aus dem Bezirk Melk. Bemerkenswert war zudem der Löschangriff der Gruppe Hürm, der in einer blitzschnellen Zeit von 30 Sekunden durchgeführt wurde und damit die schnellste Leistung unter den vier Gruppen des Abschnitts darstellte.
Zusätzlich glänzte die Bewerbung von Bischofstetten im Bundes-Fire-Cup, einem Event, das als die „Champions League“ der besten 40 Feuerwehren bezeichnet wird. Hier konnten sie ebenfalls den elften Platz erreichen, was ein erstaunliches Resultat für die engagierte Gruppe ist.
„Es ist schon eine große Ehre, beim Bundesbewerb dabei zu sein und in einem so stark besetzten Wettbewerb so gute Leistungen zu zeigen. Darauf sind wir sehr stolz“, resümiert Babinger seine Eindrücke und hebt die Erfolge der Bewerbsgruppen hervor. Bei insgesamt 350 teilnehmenden Gruppen zeigen diese Resultate das hohe Niveau, welches die Feuerwehrgruppen aus dem Bezirk Melk erreicht haben.
