Hergovich: Mehr Patriotismus der Bundes- und Landesregierung bei AUA gefordert
Die AUA-Beschäftigten, insbesondere viele in Niederösterreich, führen derzeit einen Arbeitskampf, doch von der Bundes- und Landesregierung ist keinerlei Unterstützung zu hören. Sven Hergovich, Kontroll-Landesrat und SPÖ-NÖ-Vorsitzender, fordert mehr Patriotismus von den Regierungen, um die AUA-Beschäftigten vor Billiglöhnen zu schützen.
Österreich hat sich erfolgreich von der verlängerten Werkbank Deutschlands zu einem der wohlhabendsten Länder der Welt entwickelt. Es ist daher wichtig, eine Hochlohnpolitik zu verteidigen, wie es die Schweiz erfolgreich tut. Doch Johannes Nehammer und Johanna Mikl-Leitner scheinen tatenlos zuzusehen, wie der deutsche Lufthansakonzern die AUA-Beschäftigten mit Billiglöhnen abfinden will. Hergovich erwartet daher mehr Patriotismus von den österreichischen Regierungen.
Österreich ist kein Billiglohnstandort für deutsche Konzerne, und es ist unverständlich, warum die AUA-Beschäftigten niedrigere Löhne akzeptieren sollten als ihre deutschen Kollegen. Nur mit angemessen hohen Löhnen kann der Wohlstand Österreichs auch der breiten Bevölkerung zugutekommen. Daher hat Hergovich die volle Unterstützung der AUA-Beschäftigten in ihrem Kampf um gerechte Löhne.
Um einen Überblick über die Auswirkungen des Arbeitskampfes der AUA-Beschäftigten zu erhalten, stellt die folgende Tabelle Informationen zu den betroffenen Regionen in Österreich bereit:
Region | Anzahl der AUA-Beschäftigten | Auswirkungen des Arbeitskampfes |
---|---|---|
Niederösterreich | ||
Wien | ||
Oberösterreich | ||
Steiermark | ||
Tirol |
Es bleibt abzuwarten, ob die österreichischen Regierungen auf die Forderungen von Hergovich reagieren und den AUA-Beschäftigten den nötigen Schutz vor Billiglöhnen bieten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Österreich seinen Status als wohlhabendes Land ohne Abstriche an fairer Bezahlung aufrechterhält.
St. Pölten (OTS) –
Quelle: SPÖ Niederösterreich / ots