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Marchfeld im Stau: Politiker fordern endlich Fortschritt bei S8!

Landtagsabgeordneter René Lobner von der VP NÖ ruft die neue Bundesregierung dazu auf, die Marchfeldschnellstraße S8 zügig voranzutreiben. Lobner betont, dass die Planung der S8 eng mit der S1-Spange verbunden ist und fordert ein klares Bekenntnis zur Umsetzung beider Projekte, insbesondere angesichts der täglichen Staus von bis zu 35.000 Fahrzeugen im Marchfeld. "Jede Verzögerung erhöht die Verkehrsbelastung für die Region", mahnt Lobner. Die S8 wurde bereits 2006 im Nationalrat beschlossen und wartet seit fast zwei Jahrzehnten auf ihre Umsetzung. Die S8-Arbeitsgruppe plant, mit dem neuen Verkehrsminister Peter Hanke zu verhandeln, um endlich Bewegung in den Prozess zu bringen, wie ots.at berichtete.

Die Ministerin für Klimaschutz, Leonore Gewessler, hat jedoch neue Hindernisse geschaffen. Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für die S8 muss erneut durchgeführt werden, und der Bau des Lobautunnels, der für den Lückenschluss zur S1 entscheidend war, wurde abgesagt. Dies führt zu Unsicherheiten über die Strategie der Verkehrsplanung in Niederösterreich. Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko äußerte sein Unverständnis über die Entscheidung und betonte die Bedeutung der S1 und S8 für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Die Absage und die erneute UVP-Prüfung der S8 könnten weitreichende negative wirtschaftliche Folgen mit sich bringen, wie es bereits Wahlkampfrunden anderer Politiker und Wirtschaftsvertreter verdeutlichen, berichtete meinbezirk.at.

Die parlamentarischen Bestimmungen zur Umsetzung der S1 und S8 sind eindeutig, und Lobner fordert, dass die Bundesregierung sich daran hält. Die Hoffnung auf eine rasche Lösung bleibt, doch die politischen Auseinandersetzungen rund um die Verkehrsprojekte verstärken sich mit jedem Tag, in dem der Bau auf Eis gelegt bleibt. "Das Wohl der 18.000 Anrainer muss im Mittelpunkt stehen", betont Lobner, während die Bevölkerung auf konkrete Fortschritte hofft.

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Weitere Quellen
meinbezirk.at

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