Der Bezirkskatastropheneinsatzzug aus dem Lungau wurde drei Tage lang ins von Hochwasser betroffene Niederösterreich entsandt. Die 54 Einsatzkräfte und 9 Fahrzeuge arbeiteten unter der Leitung von Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Harald Graggaber in Mödling. Zuerst unterstützten sie bei Aufräum- und Pumparbeiten, ehe sie am nächsten Tag von einer weiteren Lungauer Gruppe abgelöst wurden.
Die 32.000 Einsatzkräfte, darunter 1.300 aus verschiedenen Bundesländern, fokussierten sich darauf, Keller auszupumpen, Schäden zu beseitigen und Hochwasseranlagen zu sichern. Die Unterstützung vom Bundesheer und anderen Organisationen wie den Bezirks-KAT-Zügen waren essentiell. Insgesamt wurden 2.200 Menschen gerettet und evakuiert.
Der Einsatzbereich konzentrierte sich auf Gebiete wie St. Pölten und Melk sowie umliegende Gemeinden. Trotz der schwierigen Bedingungen wurden die Aufräum- und Pumparbeiten kontinuierlich fortgesetzt. Die Pegelstände der Gewässer sinken langsam, was den Einsatzkräften die Möglichkeit gibt, an neuen Schadstellen zu arbeiten.
Die Einsatzberichte zeigen die immensen Auswirkungen des Hochwassers in Niederösterreich. Die betroffenen Menschen zeigten ihre Dankbarkeit, indem sie die Helfer mit Verpflegung versorgten. Die Solidarität und Unterstützung innerhalb der Gemeinde waren unersetzlich.
Insgesamt wurden mehrere Bezirks-KAT-Züge aus Salzburg in den Hochwassereinsatz entsandt, wodurch eine große Anzahl an Einsatzkräften mobilisiert werden konnte. Die Zusammenarbeit dieser Teams war Schlüssel für eine effektive Hilfeleistung in der Krisensituation. Die Rückkehr der Lungauer Einsatzkräfte nach intensiven Tagen im Einsatz zeigt den Wert und die Bedeutung der Hilfe von regionalen Unterstützungseinheiten im Katastrophenschutz.
